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Ulm statt Klub-WM! So erlebte Hainer das hitzige Bayern-Finale

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So erlebte Hainer das Bayern-Finale

Die Basketballer des FC Bayern gleichen die Finalserie in der BBL aus. Mit in der Halle dabei ist auch Präsident Herbert Hainer, der das Spiel in Ulm sogar der Klub-WM vorzieht.
Der FC Bayern Basketball hat ein entscheidendes fünftes Spiel in der BBL-Finalserie gegen ratiopharm Ulm erzwungen. Vor allem in der zweiten Halbzeit drehen die Münchner auf.
Die Basketballer des FC Bayern gleichen die Finalserie in der BBL aus. Mit in der Halle dabei ist auch Präsident Herbert Hainer, der das Spiel in Ulm sogar der Klub-WM vorzieht.

Eine fast schon unerträgliche Hitze, Schweißperlen auf der Stirn, eine kochende Atmosphäre - und mittendrin Herbert Hainer.

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Doch der Bayern-Präsident war am Dienstag nicht etwa im Glutofen von Charlotte bei Bayerns bitterer 0:1-Niederlage bei der Klub-WM, sondern in Reihe eins der Ratiopharm-Arena in Ulm zu BBL-Finalspiel vier der FC Bayern Basketballer bei ratiopharm Ulm.

In puncto Hitze stand die Halle in Ulm den tropischen Temperaturen von Charlotte kaum nach, aber auch sportlich erlebte Hainer eine unglaublich hitzige Partie, in der die Bayern den Meister-Matchball der Ulmer abwehrten.

SPORT1 verfolgte die Partie nur wenige Meter entfernt vom Bayern-Präsidenten, der als Motivator auch einen Teil am Sieg der Basketballer hatte.

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BBL: Hainer geht als Motivator voran

In der Festung Ulm (zuvor hatte Ulm in heimischer Halle in der BBL erst ein Spiel verloren) war alles vorbereitet für die große Meistersause. In den Katakomben stand schon der Sockel für den Meisterpokal und auch Banner für die Siegerehrung lagen bereit.

Ein Szenario, das die Bayern mit allen Mitteln verhindern wollten. Und so traten sie auch in der Halle auf - die Spieler, Basketball-Boss Marko Pesic und eben auch Hainer, der die Spieler zuversichtlich per Handschlag begrüßte.

Diese Motivator-Rolle übernahm der Bayern-Präsident dann auch kurz vor dem Spiel. Als sein Team beim Einlaufen vom frenetischen Ulmer Publikum ausgepfiffen wurde, stand Hainer direkt neben der Bank, klatschte mit jedem seiner Schützlinge ab und gab motivierende Worte mit auf den Weg.

Anspannung bei Bayern-Bossen wächst

Im Spiel strahlte Hainer ebenfalls lange eine große Gelassenheit aus. Die zwischenzeitliche Zehn-Punkte-Führung brachte ihn genauso wenig aus dem Konzept wie der anschließende Ulmer Lauf.

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Während Johannes Voigtmann auf der Bank lautstark über einen vergebenen Korbleger fluchte, der den Run einleitete, versuchten Hainer und Pesic Ruhe auszustrahlen.

Als das Spiel in Hälfte zwei dann aber auf Messers Schneide war und Bayern viele Gelegenheiten liegen ließ, merkte man den Verantwortlichen aber durchaus die Nervosität an. Eine Saison ganz ohne Titel wäre einer Katastrophe für den Verein gleichgekommen.

Doch die Spieler lieferten und entschieden mit einem 18:2-Run zum Start des vierten Viertels das Spiel. Die Stimmung auf der Bank verwandelte sich von Anspannung in Ekstase. Weltmeister Voigtmann brüllte Nick Weiler-Babb ins Ohr, dieser zuckte erschrocken, aber lachend zusammen.

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Hainer telefoniert nach Sieg zufrieden

Und auch den Bayern-Verantwortlichen bejubelten die Körbe oder gelungenen Defensivaktionen begeistert. Schon zwei Minuten vor dem Ende zwinkerte Pesic seinem Team verschmitzt zu und auch Hainer lächelte zufrieden.

Bei den Ulmer Fans war der Frust über die verpasste Meisterschaftssause dagegen groß. Nach der Auswechslung von Bayern-Kapitän Lucic flogen wüste Beschimpfungen in Richtung der Bank. Das ließ sich der Serbe wiederum nicht gefallen und teilte einem Fan deutlich mit, dass er den Mund halten solle. Auch der verletzte Bayern-Star Carsen Edwards kam hinzu und verteidigte seinen Kapitän.

Wenig später war das Spiel aus. Hainer klatschte dem Team zu, griff zum Handy und führte zufrieden ein kurzes Telefonat. Anschließend trat er vor die Gästekurve und bedankte sich bei den mitgereisten Fans.

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Eine mögliche Reise zur Klub-WM ist für den Bayern-Präsidenten somit erst einmal vertagt, am Donnerstag steigt das entscheidende Spiel 5.

An diesem Dienstag war Hainers Entscheidung für die Hitze in der Ulmer Arena aber sowieso die bessere Wahl.