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Riesen-Zoff um Doncic-Vater

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Riesen-Zoff um Doncic-Vater

Kurz vor dem EM-Start schwelt bei der slowenischen Basketball-Nationalmannschaft ein heftiger Zoff. Mittendrin: Der Papa von Superstar Luka Doncic.
Sasa Doncic hat mächtig gegen einen Spieler geschossen
Sasa Doncic hat mächtig gegen einen Spieler geschossen
© IMAGO/Nik Erik Neubauer
Kurz vor dem EM-Start schwelt bei der slowenischen Basketball-Nationalmannschaft ein heftiger Zoff. Mittendrin: Der Papa von Superstar Luka Doncic.

Zoff bei der slowenischen Basketball-Nationalmannschaft: Kurz vor dem Start der Europameisterschaft sorgt der Vater von Superstar Luka Doncic für Aufsehen. Sasa Doncic, seines Zeichens Sportdirektor des Verbandes, feuert öffentlich gegen Josh Nebo.

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Der 28 Jahre alte US-Amerikaner nigerianischer Herkunft wurde erst im vergangenen Jahr als Slowene eingebürgert, um das Team auf der Center-Position unterstützen zu können. Hintergrund ist eine Regel des Basketball-Weltverbandes, die es erlaubt, dass im Zwölf-Mann-Kader eines Landes ein eingebürgerter Spieler vertreten sein darf. Dieser muss dabei keine Bindung zu der Nation haben, deren Staatsbürgerschaft er annimmt.

Nebo, der für den europäischen Topklub Olimpia Milano spielt, nahm 2024 mit Slowenien am olympischen Qualifikationsturnier teil, das Team scheiterte aber. Kürzlich sagte er dann seine Teilnahme an der EM verletzungsbedingt ab.

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Papa von Luka Doncic wütend auf Center Nebo

Für Papa Doncic Grund genug, um mächtig Dampf abzulassen. „Wir müssen die nächsten Schritte mit unserer Regierung besprechen. Immerhin hat Nebo einen slowenischen Pass bekommen, um für uns Basketball zu spielen. Das tut er jetzt nicht. Ich sehe keinen Sinn darin, mit ihm in irgendeiner Weise zusammenzuarbeiten“, wütete er.

Der Sportdirektor fordert also, dass dem 28-Jährigen der Pass wieder abgenommen wird. Eine Forderung, die inzwischen auch den Agenten des Sportlers auf den Plan gerufen hat. Bei X fand Misko Raznatovic deutliche Worte gen Doncic und adressierte auch die Vorwürfe, Nebo habe den Pass nur akzeptiert, um auf dem europäischen Basketball-Markt Vorteile generieren zu können.

„Er hat sich nicht für Slowenien entschieden, um den Pass zu haben und damit – zum Beispiel in Spanien – besser gestellt zu werden. Das haben andere Profis aus den USA gemacht. Seine Motivation war es, auf höchstem internationalem Level zu spielen und mit Luka Doncic in einer Mannschaft zu sein. (…) Josh ist sehr verärgert, dass er die EM verpasst“, formulierte der Agent.

Zoff zwischen Berater und Verband schwelt schon länger

Und weiter: „Um es kurz zu machen – ein mögliches Aberkennen der Staatsbürgerschaft würde für Nebo keinerlei Konsequenzen haben. Solche Aussagen (wie jene von Sasa Doncic, Anm. d. Red.) könnten hingegen dramatische Konsequenzen für den slowenischen Verband haben.“

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Der Zoff zwischen beiden Parteien kommt übrigens nicht überraschend. Das Verhältnis zwischen Raznatovic, der auch als Manager von Serbien-Superstar Nikola Jokic arbeitet, und dem slowenischen Verband ist auf dem Tiefpunkt.

Neben Nebo haben unlängst auch noch zwei weitere von Raznatovic betreute Spieler die Einladung des slowenischen Verbandes ausgeschlagen.

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Slowenien startet am Donnerstag gegen Polen in die Basketball-EM.