Die Basketball-EM 2025 ist Geschichte, doch der Zoff um Superstar Giannis Antetokounmpo hallt noch nach. Nachdem der Türke Alperen Sengün angedeutet hatte, dass es dem Griechen an „Kreativität“ in seinem Spiel mangele, was es einfacher mache, ihn zu verteidigen, schlug Antetokounmpo nun zurück.
Basketball-EM: "Kleines Kind!" Zoff um Superstar geht weiter
Nächste Runde im Superstar-Zoff
„Ich rede nicht gerne. Ich lasse mein Spiel für mich sprechen“, wird der Starspieler der Milwaukee Bucks vom Portal Hoops Wire zitiert. „Ich bin nicht der Typ, der Trainern, Spielern oder Leuten, die schlecht über mich reden, Kontra gibt. Das ist auch nicht wirklich wichtig, denn am Ende des Tages erinnert man sich nicht daran, was sie gesagt haben, sondern daran, wie man darauf reagiert hat.“
Antetokounmpo ergänzte: „Sie können sich meine Clips auf YouTube ansehen und mich dann fragen, ob ich ein guter Passgeber bin.“
Nationalcoach schießt gegen Sengün
Die Türkei hatte sich am vergangenen Freitag im EM-Halbfinale gegen Griechenland mit Antetokounmpo unerwartet deutlich mit 94:68 durchgesetzt. Hinterher gab Sengün die Kommentare über seinen Kontrahenten ab.
Auch der griechische Nationaltrainer Vasilios Spanoulis schaltete sich ein und bezeichnete den Big Man der Houston Rockets als „ein sehr kleines Kind, um über Giannis zu sprechen“.
Beim Gewinn der Bronzemedaille am Sonntag gegen Finnland zeigte Antetokounmpo seine Klasse. Der „Greek Freak“ verhalf seinem Land mit 30 Punkten und 17 Rebounds zum ersten Podiumsplatz seit 16 Jahren. „Darauf haben wir lange gewartet und wir sind sehr erleichtert“, erklärte Antetokounmpo hinterher.
Vor dem Halbfinale hatte auch der türkische Nationaltrainer Ergin Ataman verbal gegen Griechenlands Superstar ausgeteilt und behauptet, Antetokounmpo würde mit vielen Offensivfouls davonkommen und von Fehlentscheidungen der Schiedsrichter profitieren.