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Basketball: Herbert schwärmt von DBB-Erfolgscoach

Herbert schwärmt von EM-Erfolgscoach

Der frühere Bundestrainer Gordon Herbert freut sich über den Triumph der deutschen Basketballer bei der Europameisterschaft. Ein besonderes Lob spricht er Aushilfscoach Alan Ibrahimagic aus.
Nach dem EM-Sieg Deutschlands spricht Kurzzeit-Bundestrainer Alan Ibrahimagic, der für den erkrankten Álex Mumbrú eingesprungen war, über die Bedeutung des EM-Titels für die Zukunft des deutschen Basketballs.
Der frühere Bundestrainer Gordon Herbert freut sich über den Triumph der deutschen Basketballer bei der Europameisterschaft. Ein besonderes Lob spricht er Aushilfscoach Alan Ibrahimagic aus.

Gordon Herbert feiert die deutschen Basketballer und hebt nach dem Sieg bei der Europameisterschaft vor allem die Rolle von Interimscoach Alan Ibrahimagic hervor. „Ich habe mich für ihn gefreut, weil er im Verband bis zu einem gewissen Grad nicht genug wertgeschätzt wurde“, sagte der frühere Bundestrainer.

Der 66-Jährige kennt Ibrahimagic bestens. Beide arbeiteten bei ALBA Berlin zusammen, später auch bei der Nationalmannschaft. Als Deutschland 2023 völlig überraschend Weltmeister wurde, fehlte Ibrahimagic noch aus privaten Gründen. Bei der EM rückte er schließlich in die erste Reihe, nachdem der eigentliche Trainer Àlex Mumbrú wegen einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse die Verantwortung abtrat.

Ibrahimagic? „Hat einen enormen Job gemacht“

„Er hat einen enormen Job mit den Junioren gemacht, daher war ich sehr glücklich, dass er sich so zeigen konnte“, sagte Herbert über den Europameister-Coach. Ibrahimagic hatte beim Deutschen Basketball-Bund (DBB) bereits mehrere Jugendteams betreut und mit der U19 kurz vor der EM noch Silber bei der Weltmeisterschaft gewonnen.

Mit dem gesundheitlich angeschlagenen Mumbrú sei Herbert während des Turniers noch in Kontakt gewesen. Doch als Puzzleteil des Erfolgs sieht sich der heutige Trainer des FC Bayern nicht. „Ich habe mich sehr gefreut für die Jungs. Aber ich habe letztes Jahr die Entscheidung getroffen, zu gehen“, schilderte Herbert.