Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder hat die aus seiner Sicht zu geringe WM-Prämie kritisiert, die das DBB-Team um den NBA-Star der Toronto Raptors durch ihren Triumph bei der Basketball-Weltmeisterschaft erhält. Schröder betonte gegenüber den Braunschweiger Zeitung, dass er sich eine angemessene Anerkennung für die vollbrachten Leistungen wünsche.
Schröder kritisiert magere WM-Prämie
„Wir wollen einfach nur die Wertschätzung haben, dass wir alle zusammen als Team, und natürlich jeder einzelne Spieler, den Sommer opfert, um für die Nationalmannschaft zu spielen, den Adler auf der Brust zu tragen“, erklärte der 30-Jährige.
„Ich glaube, das sollte und wird auch von der Föderation gut wertgeschätzt werden“, so Schröder weiter. „Das wäre schon cool.“
Schröder über WM-Prämie: „Man kriegt mit, was andere Leute bekommen“
Laut verschiedenen Medienberichten stehen aktuell 16.000 Euro als WM-Prämie für jeden Spieler der Weltmeister-Truppe von Coach Gordon Herbert im Raum, was intern von einigen Spielern als zu gering erachtet werden soll. Bei der Basketball-WM 2019 erhielt die Sieger-Nation Spanien umgerechnet wohl 2,37 Millionen Euro.
„Man kriegt mit, was andere Leute bekommen oder letztes Jahr bekommen haben“, sagte Schröder, der vor allem die Diskrepanz zwischen der Prämie in diesem Jahr und den vorherigen Turnieren bemängelt.
Der Point Guard führte das DBB-Team sensationell zum WM-Titel in Manila, wurde sogar mit dem MVP-Award für den besten Spieler des Turniers ausgezeichnet. Abseits der Nationalmannschaft wechselte Schröder nach der vergangenen Saison von den Los Angeles Lakers nach Kanada zu den Raptors, wo er bei seinem Debüt zum Auftakt der neuen NBA-Saison gleich glänzte.