Michael van Gerwen ist bei seiner Rückkehr auf die World-Series-Bühne im Viertelfinale ausgeschieden. Der Niederländer unterlag beim US Darts Masters dem zurzeit in Topform spielenden Gerwyn Price mit 3:6.
Van Gerwen bei Comeback früh raus
Nach der Bekanntgabe der Trennung von Frau Daphne Ende Mai hatte sich van Gerwen vorerst von Events zurückgezogen und die Players Championship Events sowie die Team-WM verpasst. Nun habe er „den Kopf wieder frei, um an das Oche zurückzukehren”, kündigte der 36-Jährige im Vorfeld an.
Im Match gegen Price kam van Gerwen jedoch noch nicht an sein Leistungslimit heran. Er warf lediglich einen Average von 93,94 Punkten – Price, der im folgenden Halbfinale an Luke Humphries scheiterte (2:7), brachte es zum Vergleich auf 98,24 Zähler.
Humphries gewinnt US Darts Masters
Auch im Finale war Humphries nicht zu schlagen: Der Engländer setzte sich beim US Darts Masters die Krone auf, indem er Nathan Aspinall mit 8:6 bezwang.
Es ist sein zweiter Titel bei der World Series of Darts, aber der erste auf amerikanischem Boden. Diesen Titel wollte der 30-Jährige laut eigener Aussage unbedingt gewinnen.
Aspinall hatte zuvor ebenfalls für Aufsehen gesorgt, als er im Viertelfinale keinen Geringeren als Luke Littler aus dem Turnier geworfen hatte. „The Nuke“ glänzte zwar mit einem Average von 108,8 Punkten, doch seine Würfe auf die Doppelfelder waren zu ungenau: Nur vier Treffer bei 14 Versuchen auf Doppel kosteten ihn die Partie.
Aspinall hingegen zeigte sich gnadenlos effizient, nutzte Littlers Fehler eiskalt aus und holte sich mit einem eigenen Average von 105,8 den Sieg.