Von der „Darts Party“ zu Siegen auf der Profi-Tour! Der deutsche Arno Merk hat am Dienstag beim Players Championship 22 in Hildesheim, seinem persönlichen Debüt auf der Pro Tour, die Runde der letzten 32 erreicht.
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Darts: Deutscher feiert überraschendes Profi-Debüt
„Ich kann es noch gar nicht fassen“
Der deutsche Arno Merk siegt bei seinem Pro-Tour-Debüt auf dem PDC-Circuit gleich zweimal – einmal sogar gegen einen ehemaligen WM-Halbfinalisten. Noch vor wenigen Tagen war er als Kandidat der „Darts Party“ auf SPORT1 zu sehen.
Arno Merk hat ein erfolgreiches Pro-Tour-Debüt gefeiert
© Instagram
„Ich kann es noch fast gar nicht fassen“, sagte Merk unmittelbar nach seinem gelungenen Debüt zu SPORT1.
Erst in der dritten Runde war gegen einen stark aufspielenden Keane Barry aus Irland mit 3:6 Schluss, zuvor hatte Merk den Niederländer Marvin van Velzen und den Engländer Scott Williams geschlagen.
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„Komme, wer wolle, ich habe eh nichts zu verlieren“
Gerade gegen Williams, die Nummer 37 der Welt und WM-Halbfinalist von 2024, war Merk der klare Außenseiter – und hatte doch von Beginn an ein Vorhaben für seine Premiere.
„Ich habe die Auslosung mitbekommen und intern mit meinen Kollegen schon herumgescherzt: Komme, wer wolle, ich habe eh nichts zu verlieren. Wenn ich meine Chancen nutze, kann ich jeden schlagen“, sagte Merk.
Die ersten drei Legs konnte der 32-Jährige allesamt einheimsen, und bestätigte seine Sicherheit über den gesamten Matchverlauf hinweg: „Er hat einige Chancen liegen lassen, aber ich war immer da, wenn es gezählt hat.“
So reichte ein Average von 84,39 Punkten für einen klaren 6:2-Sieg über den Engländer, der in den vergangenen Jahren immer wieder für Furore gesorgt hatte. So warf Williams bei der vergangenen WM den deutschen Niko Springer sowie Rob Cross aus dem Turnier – und fiel zudem in der Vergangenheit bereits durch geschmacklose Äußerungen nach Matches gegen deutsche Spieler auf.
Merk war Zweiter bei SPORT1-Format
In Runde zwei hatte dann Merk knapp mit 6:5 gegen van Velzen im Decider die Nase vorn und musste sich gar Matchdarts seines Gegners erwehren: „Das war von beiden einfach schlecht, aber ich war am Ende zum entscheidenden Punkt wieder da!“
Der 32-Jährige, der sich rundum zufrieden zeigte, rückte ohnehin nur kurzfristig für das PC 22 nach, da etliche Top-Stars wie Luke Littler, Michael van Gerwen und Luke Humphries ihre Teilnahme abgesagt hatten.
Am Mittwoch wird Merk erneut in Hildesheim beim Players Championship 23 ans Board treten.
In den vergangenen Wochen war er bereits des Öfteren auf SPORT1 in der Primetime zu sehen. Als Kandidat des Gameshow-Formates „Darts Party“ hatte er sich unter 32 Kandidaten bis ins Finale gekämpft, dort erst knapp gegen René Steinhauer verloren.