Auf einmal gehört Gabriel Clemens zu den Stars der Darts-Szene. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Clemens Weltmeister? „Warum nicht?“
Mit seinem Halbfinal-Einzug bei der WM hat sich der Saarländer mächtig ins Rampenlicht befördert.
Erst gegen den Champion Michael Smith war für den „German Giant“ Schluss. (DATEN: Alle Ergebnisse der Darts WM 2023)
Doch hat Clemens das Zeug, in den kommenden Jahren noch weiter zu kommen und sogar Weltmeister zu werden?
Am Rande des Exhibition-Turniers in Neu Ulm sagte Michael van Gerwen bei SPORT1: „Ich weiß nicht, ob er Weltmeister werden kann. Man sieht, wie schwer es ist. Warum nicht? Ich habe schlechtere Leute gesehen, die Weltmeister wurden. Es ist ein langer Weg nach oben. Man kommt nicht in die PDC und gewinnt sofort die WM im ersten Jahr. Ich spiele jetzt 17 Jahre und weiß besser als jeder andere, wie hart es ist.“ (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)
Auch Peter Wright meinte bei SPORT1: „Ich habe ihn hier gesehen und ihm direkt gratuliert. Es ist gut, ihn so gut Darts spielen zu sehen. Ich erinnere mich an harte Matches gegen ihn vor einigen Jahren und dann hatte er etwas seine Form verloren. Ich hoffe, ich laufe ihm bei den Turnieren nicht so oft über den Weg dieses Jahr. Er hat das Spiel und die Mentalität, um Weltmeister zu werden. Und er liebt Darts - das ist am Wichtigsten.“
Und Gerwyn Price, selbst gegen Clemens im Viertelfinale ausgeschieden, fügte bei SPORT1 an: „Ich habe es schon vor vielleicht zwei oder drei Jahren gesagt, wie gut Gabriel werden wird. Er hat brillant gegen mich gespielt und es war ein harter Tag für mich. Das deutsche Darts ist an einem guten Punkt. Sie haben gute Spieler, großartige Fans und alles sieht top aus.“ (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Auch Darts-Queen Fallon Sherrock war sich am SPORT1-Mikrofon sicher: „Man muss ja nur sehen, wie er jetzt schon gespielt hat. Er ist definitiv ein gutes Kaliber. Ich würde ihn nicht abschreiben, den Pokal die nächste Zeit zu gewinnen - vielleicht schon nächstes Mal.“
Und Max Hopp ergänzte bei SPORT1: „Ich glaube, er war jetzt schon nicht weit entfernt. Er hat den Bully Boy an einem Sahnetag erwischt. Hätte er ein paar Prozent schwächer gespielt und Gabriel hätte seine Chancen gemacht, dann wäre es ins Finale gegangen. Da ist dann alles möglich. Man muss nur schauen, ob er das reproduzieren kann.“