Luke Humphries hat Luke Littler entthront und sich zum ersten Mal in seiner Karriere zum Premier-League-Champion gekrönt.
Humphries gewinnt die Premier League
Das packende Finale in der Londoner O2 Arena entschied Humphries mit 11:8 in Legs für sich.
Darts: Humphries setzt sich die „Triple Crown“ auf
Durch den Premier-League-Titel komplettiert Humphries die „Triple Crown“ und zieht in einen elitären Kreis ein. Er ist erst der vierte Spieler, der mindestens einmal die PDC-Weltmeisterschaft, das World Matchplay und die Premier League gewinnen konnte. Das gelang zuvor nur Phil Taylor, Gary Anderson und Michael van Gerwen.
„Das bedeutet mir die Welt. Das ist es, was ich unbedingt wollte“, freute sich Humphries im Sieger-Interview. Littler setzte sich zunächst auf den Boden und war sichtlich niedergeschlagen, wurde dann aber von Humphries zum Interview hinzu gebeten und konnte schon wieder lachen.
Beide Spieler lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, aber schlussendlich musste sich Vorjahressieger Littler knapp geschlagen geben.
Humphries trotzt frühem Rückstand
In der Anfangsphase hatten beide Spieler Probleme auf die Doppel, besonders Humphries. Littler zog schnell auf 3:0 davon, aber Humphries blieb dran und beim Stand von 5:5 ging es in die Pause.
Nach der Unterbrechung spielten dann beide Akteure groß auf und schraubten den Drei-Darts-Average in die Höhe. Sieger Humphries landete letzten Endes bei 97,86 Punkten, der unterlegene Littler spielte mit 100,29 Punkten sogar den etwas höheren Average.
Humphries darf sich über 275.000 britische Pfund Preisgeld freuen. Am Finalspieltag gewann der Engländer sein Halbfinale gegen Landsmann Nathan Aspinall mit 10:7. Littler zog nach einem 10:7 über den Waliser Gerwyn Price ins Finale ein.
Die weiteren Premier-League-Teilnehmer Stephen Bunting, Michael van Gerwen, Rob Cross und Chris Dobey hatten sich nicht für die Playoffs qualifiziert.