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World Grand Prix: Springer-Bezwinger Bunting unter Schmerzen raus

Springer-Schreck unter Schmerzen raus

Stephen Bunting scheitert beim World Grand Prix schon im Achtelfinale. Der Engländer wirkt im Spiel angeschlagen.
Stephen Bunting bezwingt Niko Springer, der zu viele Fehler auf die Doppelfelder macht. Damit ist mit Springer auch der zweite und letzte Deutsche ausgeschieden.
Stephen Bunting scheitert beim World Grand Prix schon im Achtelfinale. Der Engländer wirkt im Spiel angeschlagen.

Bitteres Aus für Stephen Bunting beim World Grand Prix! Der an Nummer-vier gesetzte Engländer unterlag im Achtelfinale mit 1:3 gegen Danny Noppert.

Für Bunting, der in der ersten Runde den Deutschen Niko Springer ausgeschaltet hatte, endet der Traum vom nächsten Major-Titel vorzeitig.

Besonders bitter für „The Bullet“: Er wirkte das ganze Spiel über nicht zu 100 Prozent fit, fasste sich immer wieder an den Rücken und musste auf die Zähne beißen.

„Man merkt, irgendetwas ist da nicht in Ordnung. Er geht immer so ein bisschen nach vorne, um zu korrigieren“, sagte SPORT1-Kommentator Basti Schwele in der Live-Übertragung (Der World Grand Prix täglich von Montag bis Sonntag LIVE auf SPORT1).

Ob Bunting tatsächlich verletzt spielte, ist noch offen. Gegen einen stark spielenden Noppert (neun 180er) war er auf jeden Fall chancenlos.

World Grand Prix: Menzies siegt trotz acht vergebener Match-Darts

Im ersten Match des Abends scheiterte völlig überraschend der ehemalige Weltmeister Rob Cross.

Die Nummer neun der Turniersetzliste unterlag Außenseiter Cameron Menzies mit 1:3 in den Sätzen. Cross fand gegen den Schotten nie so wirklich ins Spiel und stand am Ende bei einem enttäuschenden Drei-Dart-Average von 81,27-Punkten.

Menzies hätte das Match auch schon deutlich früher entscheiden können, doch er vergab satte acht Match-Darts, ehe er den neunten Versuch zum Sieg und zum Einzug ins Viertelfinale nutzte.

Humphries und Anderson siegen souverän

Wenig Probleme hatte die Nummer-eins der Welt Luke Humphries der souverän mit 3:1 gegen den Polen Krzysztof Ratajski gewann.

Humphries spielte einen starken 95,58er-Average und erzielte auch endlich seine erste 180 im Turnier. Diesen Moment feierte der Engländer dann auch gleich sehr euphorisch, für solch einen Weltklasse-Spieler durchaus ungewöhnlich. Am Ende des Matches stand er schließlich sogar bei sechs 180ern.

Noch deutlicher machte es im letzten Spiel des Tages Gary Anderson, der Joe Cullen souverän mit 3:0 schlug.

Das lag letztendlich aber weniger an der starken Leistung des Schotten, sondern viel mehr am unterirdischen Spiel von Cullen, der nur 68,05 Punkte im Schnitt spielte und so komplett chancenlos war.

Die Achtelfinals des Tages im Überblick:

  • Rob Cross - Cameron Menzies 1:3
  • Stephen Bunting - Danny Noppert 1:3
  • Luke Humphries - Krzysztof Ratajski 3:1
  • Joe Cullen - Gary Anderson 0:3