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Holocaust-Banner: Eisbären nehmen Entschuldigung an

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Holocaust-Banner: Eisbären nehmen Entschuldigung an

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Holocaust-Banner bei Eisbären-Sieg

Bei einem Spiel der Eisbären Berlin in Polen sorgt ein Holocaust-Banner der gegnerischen Fans für Aufsehen. Die polnischen Gastgeber entschuldigen sich für das Banner.
Marcel Noebels bestritt mit den Eisbären ein besonderes Spiel
Marcel Noebels bestritt mit den Eisbären ein besonderes Spiel
© IMAGO/kolbert-press
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Bei einem Spiel der Eisbären Berlin in Polen sorgt ein Holocaust-Banner der gegnerischen Fans für Aufsehen. Die polnischen Gastgeber entschuldigen sich für das Banner.

Die Eisbären Berlin standen in der Champions Hockey League nicht nur sportlich, sondern auch historisch im Mittelpunkt, als sie in Oswiecim (polnischer Name für Auschwitz) auf Landesmeister Unia Oswiecim trafen.

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Während des Spiels präsentierten die polnischen Fans einen englischen Banner mit der Aufschrift: „Deutsche Todeslager: Willkommen in der Stadt eures größten Verbrechens.“

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Nur sechs Kilometer trennen die Halle des Eishockey-Klubs von der Gedenkstätte Auschwitz. Dort, im KZ Auschitz-Birkenau, befand sich bis 1945 das größte Vernichtungslager der Deutschen während der NS-Zeit. Etwa 1,3 Millionen Menschen, davon rund 1 Millionen Juden, wurden laut aktuellem Forschungsstand in Auschwitz ermordet.

Eisbären haben „Entschuldigung angenommen“

Nach dem Spiel haben sich die polnischen Gastgeber und die Veranstalter der Champions Hockey League beim deutschen Eishockey-Meister für das Banner entschuldigt, das einen Bezug zum deutschen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau herstellte.

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„Diese Entschuldigung haben wir angenommen“, teilte ein Sprecher der Eisbären der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Die Eisbären bestätigten, dass das Banner gezeigt wurde, aber die Spieler hätten es aufgrund ihrer Fokussierung auf das Spiel nicht wahrgenommen.

Eisbären besuchten Gedenkstätte in Auschwitz

Die Eisbären hatten am Freitag die Gedenkstätte in Auschwitz besucht, um der Opfer des Holocausts zu gedenken. Schon vor der Anreise hatten die Eisbären den eigenen Fans „Reiseempfehlungen“ mit auf den Weg gegeben, „damit es zu keinen Herausforderungen kommt“.

Auch Sprecher Leo Imme hatte klargestellt: „Darüber, dass es kein gewöhnliches Spiel ist, müssen wir nicht diskutieren.“ Den Anhängern wurde nahegelegt, bei der Wahl der Fanutensilien besonders vorsichtig zu sein.

Trotz der besonderen Atmosphäre blieben die Eisbären auf dem Eis fokussiert und feierten ihren ersten Sieg in der Champions League. Mit dem 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) betrieben sie Wiedergutmachung für das 1:3 in der Auftaktpartie gegen die Växjö Lakers aus Schweden. Die nächste CHL-Partie der Eisbären findet am kommenden Freitag gegen den tschechischen Vertreter Dynamo Pardubice statt.