Nächster deutlicher Sieg von Deutschland! Das DEB-Team hat am 3. Spieltag der Eishockey-WM 2025 beim Debüt von NHL-Star Tim Stützle mit 5:2 (2:1, 2:0, 1:1) gegen Norwegen gewonnen.
Deutschland jubelt trotz Zwischenfall
„Gratulation an die Mannschaft, die über 60 Minuten hart gekämpft hat. Das 5:2 tut sehr gut. Das war eine ganz starke Mannschaftsleistung“, lobte Bundestrainer Harold Kreis bei Prosieben.
DEB-Team mit Treffer in Unterzahl
Die Skandinavier legten von Anfang an eine harte Gangart an den Tag, gegen welche die Deutschen kurzzeitig Probleme hatten. Doch bereits nach fünf Minuten ging die Mannschaft von Coach Kreis in Führung. Nach Vorlage von Stützle erzielte Yasin Ehliz das 1:0.
Daraufhin war das DEB-Team besser in der Partie und gab den Takt vor. Die Deutschen kassierten zwei 2-Minuten-Strafen und mussten jeweils ein Powerplay der Norweger überstehen. Während des zweiten Powerbreaks erhöhte Deutschland in Person von Marc Michaelis auf 2:0 (17.).
Kuriose Unterbrechung
Nur wenige Augenblicke später brach ein großes Stück Eis heraus, weshalb das Spiel zunächst unterbrochen werden musste und es dann nach kurzer Absprache frühzeitig in die Drittelpause ging. Die übrige Zeit wurde nach der Pause nachgeholt.
Die Norweger kamen mit viel Rückenwind aus der Kabine und verkürzten durch Andreas Martinsen (20.). Das deutsche Team ließ sich davon aber nicht beeindrucken und schlug im 2. Drittel doppelt zu: Erst Wojciech Stachowiak (25.) und danach Josh Samanski (27.) stellten auf 4:1.
Tiffels setzt den Schlusspunkt
Das Schlussdrittel plätscherte erstmal vor sich hin. Auf beiden Seiten gab es keine Großchancen, doch dann schlugen plötzlich die Norweger zu und verkürzten nochmals. Jacob Berglund traf zum 2:4 (47.). Norwegen versuchte im Anschluss, den Druck zu erhöhen und warf alles nach vorne. Dies nutzte Deutschland aus und Frederik Tiffels erzielte den 5:2-Endstand.
Mit der Maximalausbeute von neun Punkten geht Deutschland als Tabellenführer in den WM-Klassiker am Donnerstag (ab 16.20 Uhr im Liveticker) gegen den Erzrivalen Schweiz. Das Duell mit dem Vizeweltmeister ist der Auftakt der kniffligeren Aufgaben in der Vorrunde: Die USA und Titelverteidiger Tschechien warten danach als Gegner.