Die Sorgen im deutschen Team bei der Eishockey-WM waren kurzzeitig groß. Keeper Philipp Grubauer musste im Spiel gegen die USA in der 42. Minute zwischenzeitlich verletzt raus. Der 33-Jährige hatte dabei sichtbare Schmerzen an der Hand. „Er hatte ein Taubheitsgefühl in der Hand. Das ist alles geklärt und wieder gut“, sagte Bundestrainer Harold Kreis bei Pro7.
Schreckszene um deutschen Star
Was war passiert? Schlussmann Grubauer parierte im letzten Drittel einen Schuss und begrub den Puck unter sich. Die Szene sah zunächst unauffällig aus. „Wir konnten von der Bande auch nicht wirklich sehen, was passiert ist“, so Kreis.
Doch der Schlussmann der Seattle Kraken aus der NHL lief dann Richtung Bank und tauschte sich mit dem Teamarzt aus.
Grubauer kehrte kurzzeitig zurück, verließ aber bei der nächsten Unterbrechung wieder das Eis und ging direkt in die Kabine.
Eishockey-WM: Grubauer kehrt für Deutschland zurück
Sein Ersatzmann Mathias Niederberger sprang ein und kassierte wenig später das 3:4 von Connor Garland (45.). Ebenfalls ungewöhnlich: Unmittelbar danach musste er seine Kufen wechseln.
In der 48. Minute kehrte Grubauer dann in einer Unterbrechung aus der Kabine zurück und ging direkt wieder aufs Eis.
„Es war selbstverständlich, dass er wieder ins Tor geht“, sagte Kreis.
Der Keeper selbst wollte seine Verletzung selbst nicht kommentieren. „Nächste Frage bitte, danke“, sagte er nur bei Pro7.
Laut Pro7-Kommentator Basti Schwele lag Grubauer zwischenzeitlich auf der Massagebank in der Kabine. Nach der Schlusssirene wurde er sogar als „Spieler des Spiels“ ausgezeichnet.
Es wäre der zweite bittere Rückschlag für das deutsche Team, falls Grubauer ausfällt. Für NHL-Stürmer Lukas Reichel ist der Wettbewerb bereits vorzeitig beendet.