Einmal mehr hat Electronic Arts die Crème de la Crème der EA FC-Szene (ehemals als FIFA bekannt, Anm. d. Red.) eingeladen, einen neuen Weltmeister zu küren. Entsprechend kam in der vergangenen Woche in Berlin alles zusammen, was in EA FC Rang und Namen hat. Auch deutsche Teilnehmer fanden sich in der Hauptstadt ein, hatten am Ende jedoch eine ernüchternde Bilanz vorzuweisen.
Weltmeister! Wunderkind überragt
Frühes Aus für deutsche Spieler
Tatsächlich schafften es die Spieler Jonny des SC Paderborn 07 sowie Levyfinn von RB Leipzig, sich in die Endrunde zu spielen, mussten hier aber bereits nach dem ersten K.o.-Match die Segel streichen. Besonders Jonny bekam mit Anders Vejrgang einen, wenn nicht den derzeit besten EAFC-Spieler vorgesetzt, der zuletzt den UEFA eEuro-Titel gewinnen konnte und mit entsprechend großen Ambitionen nach Berlin gereist ist. Tatsächlich war es auch der Däne, der dem gesamten Event seinen Stempel aufdrücken sollte.
Einbahnstraßenfußball
Bei Fans wie Experten galt das „FIFA-Wunderkind“ von Anfang an als großer Favorit auf den Titel, was dieser im Finale bereits in den ersten 45 In-Game-Minuten bestätigen sollte. Zur Halbzeitpause führte der Leipziger mit 5:0 gegen seinen israelischen Kontrahenten Yuval. Auch der Seitenwechsel sollte nichts am Endergebnis ändern – ganz im Gegenteil. Bereits wenige Minuten nach Anpfiff fiel das 6:0 zugunsten Vejrgangs, der im Anschluss einen Gang zurückschaltete und sich mehr auf die Ergebnisverwaltung konzentrierte, aber kurz vor der 80. Minute auf 8:0 erhöhte.
Nach 18 Minuten in Echtzeit war es dann auch vorbei und Anders Vejrgang wurde zum neuen EA FC Pro World Champion gekürt. Mit seinem Sieg darf er sich nicht nur über Ruhm und Ehre freuen, auch ein sattes Preisgeld von 250.000 Euro wandert in die Taschen des dänischen Esport-Profis