In Rocket League sind grundsätzliche alle „normalen“ Maps gleich aufgebaut. Dadurch ändert sich zwar das Aussehen und die Atmosphäre der Arenen, das Spielgefühl bleibt allerdings erhalten. Für einen ausgeglichenen Wettbewerb ist das durchaus wichtig.
RL: Freestyler findet Map-Unterschiede
Einem User kam das Verhalten des Balls auf einigen bestimmten Maps allerdings merkwürdig vor. Mit Hilfe von Training-Packs testete er seine These und veröffentlichte seine Ergebnisse nun auf Twitter.
Rocket League Maps doch nicht alle gleich?
Der User läuft unter dem Namen „Nytrosalad“ und gehört zur Fraktion der Freestyler in Rocket League. Um seine abgefahrenen Tricks auszuführen, muss er das Spiel besonders genau beherrschen. Gewisse Aktionen, besonders in den Ecken des Spielfelds, fielen dem Freestyler auf bestimmten Maps unerklärlicherweise schwerer als auf anderen Karten.
Eigentlich dürfte das aber gar nicht möglich sein. Laut Psyonix sind die Maps nämlich allesamt standardisiert, sodass es letztlich egal ist, wo gespielt wird. Das soll für interessantere Wettbewerbe sorgen, weil Spieler so nur eine Map lernen und sich nicht in jedem Spiel neu anpassen müssen.
Um seine Vermutung zu testen, nutzte „Nytrosalad“ ein bestimmtes Training-Pack auf den verschiedenen Maps und ließ sich gleichzeitig die Geschwindigkeit des Balls zu einem fixierten Zeitpunkt angeben.
Und tatsächlich: Auf den Karten Starbase Arc, Salty Shores, Farmstead, Forbidden Temple und Neon Fields kamen abweichende Geschwindigkeiten heraus, während alle anderen Karten dieselben Ergebnisse produzierten.
Folgen für den Wettbewerb?
Besonders heikel ist die Angelegenheit bei der Karte Forbidden Temple, die sich seit Jahren in der Rotation bei offiziellen Wettbewerben befindet. Natürlich betrifft das Problem alle und niemandem ist ein Nachteil entstanden.
Dennoch bleibt die Frage, ob die Map in diesem Zustand weiter genutzt werden sollte. Auf Twitter meldete sich ziemlich schnell Devin Connors, seines Zeichens Senior CM bei Psyonix, zu Wort. Er bestätigte, dass das Problem intern beleuchtet wird. Bis zu einer Lösung müssen wir uns aber wohl noch ein wenig gedulden.