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Aufstieg für toten Mitspieler: Die Tragödie des Relegations-Siegers

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Aufstieg für toten Mitspieler: Die Tragödie des Relegations-Siegers

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Die Tragödie des Relegations-Siegers

Jahn Regensburg kehrt nach einem Jahr in die 2. Bundesliga zurück - und widmet den Aufstieg dem im Herbst tragisch verstorbenen Mitspieler Agyemang Diawusie.
Der SV Wehen Wiesbaden muss nach einer 1:2-Niederlage im Relegations-Rückspiel den Gang in die 3. Liga antreten.
Jahn Regensburg kehrt nach einem Jahr in die 2. Bundesliga zurück - und widmet den Aufstieg dem im Herbst tragisch verstorbenen Mitspieler Agyemang Diawusie.

Die Aufstiegshelden von Jahn Regensburg feierten ausgelassen, im einheitlichen Outfit mit Lederhose und Zweitliga-Shirt präsentierten sich die Spieler ihren Fans. Doch die immer wiederkehrenden Gedanken an diesen 28. November trübten die Regensburger Ekstase - auch bei der großen Party auf dem Haidplatz war die Mannschaft mit dem Kopf bei Agyemang Diawusie.

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Der Erfolg der Regensburger, die den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga nach nur einem Jahr schafften, stand ganz im Zeichen ihres verstorbenen Mitspielers, den sie so schmerzlich vermissen. „Ich kann nicht richtig darüber sprechen“, sagte Trainer Joe Enochs nach dem entscheidenden 2:1-Sieg bei Wehen Wiesbaden mit Tränen in den Augen am Sky-Mikrofon.

„Jeden Tag in der Kabine habe ich gemerkt, dass mein Teamkollege und Freund fehlt“, sagte Rasim Bulic nach dem Erfolg im Relegations-Rückspiel: „Ich war jeden Tag mit ihm, es war menschlich ein riesiger Verlust für uns.“

Regensburg widmet verstorbenen Diawusie den Aufstieg

Diawusie hatte im vergangenen Jahr im Alter von 25 Jahren einen plötzlichen Herztod erlitten. Der Verlust des ehemaligen deutschen U-Nationalspielers stürzte Verein und Fans in tiefe Trauer.

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Nach Abpfiff geriet die Partie deshalb gleich in den Hintergrund. Mitten in der Jubeltraube hielten die Regensburger ein Trikot mit der Nummer 24 in die Luft, der Nummer des plötzlich verstorbenen Diawusie, dessen sie mit dieser Geste gedachten.

„Wir haben ihm versprochen, für ihn aufzusteigen“, sagte Mittelfeldspieler Bulic. Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer ergänzte: „Er hat uns ja nie verlassen, er war immer bei uns. Er war auch heute bei uns und hat uns Energie gegeben.“

„Für die Ewigkeit!“ Regensburg feiert Aufstieg

Der Jahn erlebte nicht nur wegen des Schicksalsschlags als Zweitliga-Absteiger eine wechselhafte Saison in der 3. Liga. Nach einem Stolperstart setzte sich das Team lange an der Tabellenspitze fest, rutschte jedoch drei Spieltage vor Schluss noch hinter den SSV Ulm und Preußen Münster zurück und musste in der Relegation „nachsitzen“.

Nun kam es durch die Tore von Dominik Kother (45.+2) und Konrad Faber (47.) doch noch zum Happy End. „Die Mannschaft hat sich den Aufstieg über die Saison hinweg verdient. Das hier ist für die Ewigkeit von Jahn Regensburg“, lobte Beierlorzer die Aufstiegshelden.

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Der Blick von Enochs geht auch schon in Richtung neue Spielklasse: „Wir haben einen kurzen Break. Dann kommen wir nochmal zusammen und bereiten uns auf eine super 2. Liga vor. Wir wissen, wo wir herkommen. Wir müssen hart an uns arbeiten.“

Beflügelt werden die Regensburger dabei weiterhin von ihrem Schutzengel Diawusie. „Er ist für immer ein Teil von uns und ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein“, sagte Torschütze Faber: „Das ist alles für Agy.“