Es war das nächste Highlight der noch kurzen Amtszeit von Christoph Dabrowski.
Dabrowskis mutige 96-Ansage
Erst seit wenigen Wochen ist Christoph Dabrowski Hauptverantwortlicher bei Hannover 96, doch schon jetzt macht sich seine Handschrift bemerkbar. Der Chefcoach will Großes erreichen - für sich und die Hannoveraner.
Erst seit wenigen Wochen ist Christoph Dabrowski Hauptverantwortlicher bei Hannover 96, doch schon jetzt macht sich seine Handschrift bemerkbar. Der Chefcoach will Großes erreichen - für sich und die Hannoveraner.
Der Underdog aus Hannover besiegte den FC St. Pauli mit 3:0 am Millerntor und holte sich gegen den bisherigen Tabellenführer aus Hamburger drei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)
Ein nächster Coup für Trainer Dabrowski, seit dessen Amtsübernahme die Formkurve bei den Hannoveranern deutlich nach oben zeigt und der sich nach dem Sieg stolz auf die Leistung seiner Mannschaft war.
„Wir haben hochverdient gewonnen. Das war ein wichtiger Schritt, auch wie wir aufgetreten sind. Ein wichtiger Sieg für den Klassenerhalt“, erklärte der 43-Jährige im Maschinensucher Doppelpass 2. Bundesliga. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)
Dabrowski hat Hannover zurück in die Erfolgsspur geführt
Anfang Dezember hatte Dabrowski das Traineramt bei 96 von Jan Zimmermann übernommen und hat den Traditionsklub seitdem wieder zurück in die Erfolgsspur gebracht.
Immerhin vierzehn Punkte und der Einzug ins Pokal-Viertelfinale stehen für den Ex-Bundesligaprofi zu Buche, zuvor war Hannover acht Spiele in Folge sieglos geblieben.
Aus einem geplanten Spiel als Interimscoach wurden so inzwischen neun als Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie.
Eine Rolle, in der sich Dabrowski sichtlich wohlfühlt: „Jeden Tag ist viel Dampf drin und das macht viel Spaß gerade“, erklärte der gebürtige Kattowitzer, der, wie er betonte, von Beginn an ein gutes Verhältnis zu seinen Spielern hatte.
Dabrowski will in die Bundesliga
Zwar werden die Niedersachsen in dieser Saison trotz der Trendwende unter Dabrowski nicht um den Aufstieg mitreden können, dennoch hat der ehemalige Mittelfeldspieler mit 96 große Ambitionen. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)
„Ich habe als Spieler in der Bundesliga gespielt und nach dem Höchsten gestrebt. Das tue ich auch als Trainer und habe auch das Ziel, irgendwann in der Bundesliga zu trainieren“, gab Dabrowski zu Protokoll.
Er folderte gleichzeitig Geduld für sich und den Verein, um dieses Ziel zu erreichen: „So weit bin ich noch nicht. Wir müssen in Hannover einen Schritt nach dem anderen machen.“
96 befinde sich „in einer prekären Situation“ und müsse diese erst meistern, ehe der Klub größer denken könne, meinte Dabrowski, der für Bremen, Bielefeld, Hannover und Bochum auf 273 Partien in Deutschlands höchster Spielklasse kommt.
Die nächste große Chance wartet für Dabrowski & Co. bereits am kommenden Freitag im Duell mit Tabellennachbar Holstein Kiel, ehe es eine Woche später im DFB-Pokal gegen RB Leipzig um den Einzug ins Halbfinale geht.