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2. Bundesliga Topspiel: St. Pauli gegen Darmstadt Außenseiter, weil ein Torjäger fehlt

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2. Bundesliga Topspiel: St. Pauli gegen Darmstadt Außenseiter, weil ein Torjäger fehlt

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St. Pauli fehlt der Torjäger

Am Samstag geht es für St. Pauli gegen Darmstadt darum, nicht in den Abstiegskampf gezogen zu werden. Dabei fehlt den Hamburgern ein echter Torjäger.
Arminia Bielefeld gelingt gegen St. Pauli endlich ein Befreiungsschlag. Joker Janni Serra wird mit einem Doppelpack zum Matchwinner.
Am Samstag geht es für St. Pauli gegen Darmstadt darum, nicht in den Abstiegskampf gezogen zu werden. Dabei fehlt den Hamburgern ein echter Torjäger.

Gemeinsam mit unserem Experten Martin Harnik habe ich am vergangenen Samstag das Spiel des FC St. Pauli kommentiert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

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Gerade wenn es um Stürmer geht, ist Harnik natürlich ein Mann vom Fach. Er war ja selber ein richtig guter und klassischer Mittelstürmer!

Schon früh im Spiel analysierte er sehr deutlich die Strategie des nach vier sieglosen Spielen sehr verunsicherten Tabellen-Letzten aus Bielefeld.

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Harnik prognostizierte St. Pauli Probleme

Bei der Arminia war nach langer Verletzungspause Mannschaftskapitän Fabian Klos als Stürmer und Hoffnungsträger in die Startelf zurückgekehrt.

Mit zunehmender Spieldauer suchten die Bielefelder immer häufiger den langen Ball auf ihre Nummer Neun, schickten Klos damit in den Luft-Zweikampf und spekulierten auf verlängerte oder zweite Bälle.

Martin Harnik prognostizierte früh, dass die Arminia daraus Sicherheit gewinnen und Chancen bekommen würde. Genau so kam es dann auch.

Diese Spiel-Strategie mag für so manchen Freund des feinen Fußballs zwar ein wenig hölzern sein, aber sie als Element im fußballerischen Portfolio zu haben, ist höchst sinnvoll und oftmals zielführend.

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St. Pauli fehlt ohne Burgstaller ein Anker

Mit dem Blick auf diese Bielefelder Ausrichtung wurde der Mangel einer solchen Option beim FC St. Pauli in der aktuellen Lage offensichtlich.

Seit dem Weggang von Guido Burgstaller fehlt den Hamburgern ein solcher Zielspieler, der im gegnerischen Strafraum in hoher Quote anspielbar ist, Bälle festmacht, ablegt oder selbst vollstreckt. St. Paulis Spiel hat Laufbereitschaft, Spielstärke und Physis. Aber die Durchschlagskraft vor dem Tor fehlt all zu oft. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

Zwölf verschiedene Torschützen trafen für den FC St. Pauli in der laufenden Saison. Das ist der Höchstwert in der Liga und sicher auch ein Qualitätsmerkmal.

Aber keiner dieser zwölf Spieler traf öfter als drei Mal. Die Abwehrspieler trafen genau so oft, wie die Stürmer. Nur fünf Stürmer-Tore nach dreizehn Spieltagen hat St. Pauli erzielt.

St. Pauli vermisst auch Kyereh

Zum selben Zeitraum der letzten Saison hatte Guido Burgstaller schon elf Mal getroffen. Den Abgang von ihm und Daniel Kofi Kyereh hat St. Pauli schlichtweg nicht kompensieren können und das ist ein wesentlicher Grund für den bislang schwachen Saisonverlauf.

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Und am Samstag kommt Darmstadt mit grenzenlosem Selbstvertrauen und ganz viel Abschluss-Qualität. Anders als beim letzten Duell im April, wird dann Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht dabei sein dürfen.

Damals war er gesperrt, stand direkt neben meinem Kommentatorenplatz und schlug ein Mal vor Wut so hart auf seinen Tisch, dass durch die Vibration der Wasserbecher von meinem Tisch im hohen Bogen nach hinten flog. Bei dem Mann mangelt es nicht an Energie. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Es wird ein heißes Spiel am Millerntor. Darmstadt ist nach seiner Serie von vierzehn Spielen ohne Niederlage in der Favoritenrolle.

St. Pauli lange ohne Heimpleite

Und St. Pauli? Gelingt den „Boys in Brown“ nach den Enttäuschungen in Bielefeld und beim Pokalspiel in Freiburg vielleicht wieder ein Kraftakt wie gegen den HSV?

Die Kiez-Kicker haben in diesem Derby gezeigt, was gehen kann, wenn sie ihre Mittel passend reinwerfen können. Und gerade zuhause entwickeln sie ja meistens eine ganz besondere Wucht.

St. Pauli ist am Millerntor seit sieben Monaten ungeschlagen. Die letzte Heim-Niederlage gab es im April. Der Gegner hieß Darmstadt.

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