Fortuna Düsseldorf ist stark in die aktuelle Zweitligasaison gestartet. Nach neun Spielen liegt die Mannschaft von Daniel Thioune an der Tabellenspitze. Vor dem Topspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (ab 19.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) blickt Vorstand Klaus Allofs mit großer Freude auf die aktuellen Leistungen der Fortuna.
Allofs verrät seinen Thioune-Plan
„Für mich war es keine Überraschung, dass wir damit diese Saison so gut zurechtkommen. Wir können stolz darauf sein, aber ich werde auch nicht müde, zu betonen, dass es keinen Grund gibt, sich zufrieden zurückzulehnen“, sagte Allofs SPORT1.
Allofs wünscht sich ein diszipliniertes Spiel
Beim Blick auf die Partie gegen die Roten Teufel wünscht sich der 67-Jährige allerdings ein etwas ruhiges Spiel als in der vergangenen Saison. Das Heimspiel gegen Kaiserslautern hatten die Düsseldorfer zwar mit 4:3 gewonnen, lagen allerdings zunächst mit 0:3 zurück.
„Mit dem Ergebnis könnten wir wieder leben, den Weg dahin möchte ich eigentlich nicht mehr mitmachen. Wir müssen unseren Weg weitergehen und uns nicht von der Atmosphäre verleiten lassen, nicht mehr so diszipliniert oder konsequent zu sein“, betonte Allofs.
Allofs will mit Thioune verlängern
Einen maßgeblichen Anteil am Erfolg der Fortuna hat auch Trainer Daniel Thioune. Seit über zwei Jahren sitzt er bei der Fortuna fest im Sattel und hat in der vergangenen Saison mit den Düsseldorfern in der Relegation nur knapp den Aufstieg verpasst. „Für mich war es immer ein Erfolgsgarant, Kontinuität anzustreben. Das greift hier langsam und diesen Weg wollen wir weitergehen“, erklärte Vorstand Allofs.
Dementsprechend hofft der erfahrene Sportfunktionär, den Vertrag mit Thioune schon bald verlängern zu können. „Wir sind in Gesprächen und es sieht so aus, dass beide Seiten das Gleiche wollen. [...] Uns ist sehr viel daran gelegen, mit Daniel zu verlängern“, sagte Allofs. Trotzdem gäbe es Vertragsdetails, die nicht on heute auf morgen geklärt sind.
„Mussten erkennen, dass wir noch nicht so weit sind“
Mit Thioune hat Allofs in dieser Saison ein klares Ziel: Aufstieg in die Bundesliga. Der Manager hat keine Sorge, dass das offen kommunizierte Ziel zu viel Druck bedeutet. „Ich kann mich unbedingt damit identifizieren, das so klar zu formulieren. Es ist absolut notwendig, dass man sich ehrgeizige Ziele setzt, ohne dass es damit eine Garantie gibt, sie auch zu erreichen“, erklärt Allofs.
Die schlechte Leistung im Rückspiel der Bundesligarelegation hat Allofs schon lange abgehakt. „Wir mussten einfach erkennen, dass wir noch nicht so weit sind. Das war eine klare Erkenntnis. Wir hatten auch vorher ein paar Wackler, deshalb sind wir nur Dritter geworden“, sagte Allofs.