Jetzt ist es offiziell: Stefan Leitl wird neuer Trainer von Zweitligist Hertha BSC. Der Nachfolger des kürzlich freigestellten Christian Fiél erhält einen Vertrag bis 2027. SPORT1 hatte bereits von der bevorstehenden Verpflichtung berichtet.
Herthas Trainer-Deal offiziell
„Hertha BSC ist ein großer Verein mit enormem Potenzial und einer leidenschaftlichen Fanbasis”, sagte der neue Mann: „Die Aufgabe, diese Mannschaft zu stabilisieren, weiterzuentwickeln und erfolgreich zu machen, reizt mich enorm.“
Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Spielern, dem Team rund um den Verein und den Fans, „die diesen Club einzigartig machen.“
Darum fiel die Hertha-Wahl auf Leitl
Sportdirektor Benjamin Weber erklärte die Entscheidung für den neuen Coach so: „Wir sind froh, dass wir mit Stefan Leitl einen sehr erfahrenen Trainer für uns gewinnen konnten, der die Liga bestens kennt und auf seinen vorherigen Stationen bewiesen hat, dass er Mannschaften und Spieler formen und weiterentwickeln kann.“
Man sei überzeugt, dass man „mit Stefan Leitl und seinem Co-Trainer Andre Mijatović sportlich schnell wieder in die Spur kommen werden.“ Die Hertha ist in der 2. Bundesliga auf Rang 14 abgestürzt. Am Sonntag hatten die Bosse die Reißleine gezogen und Fiél beurlaubt.
Leitl war seit Dezember des vergangenen Jahres ohne Verein, nachdem er über zwei Jahre bei Hannover 96 tätig gewesen war. Zuvor arbeitete der Ex-Profi auch für Greuther Fürth und den FC Ingolstadt.
Kurioses Detail im Vertrag
Weil Leitl bis Dezember noch Trainer bei Ligakonkurrent Hannover 96 war, besitzt er weiterhin einen Vertrag bei den 96ern. Für ihn wird laut SPORT1-Informationen eine Ablöse von 100.000 Euro fällig.
Zudem soll sein Vertrag bei den Niedersachsen eine Klausel beinhaltet haben, die ihm bei einem Aufstieg eine Prämie 100.000 Euro zusichert - diesen Bonus müsste im Fall eines Aufstiegs von Hannover wohl die Hertha übernehmen.
Leitl war schon im vergangenen Sommer nach SPORT1-Informationen Kandidat bei der Alten Dame. Am Ende fiel die Entscheidung auf Fiél.