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Rudelbildung! Herber Dämpfer für Magdeburg

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Rudelbildung! Dämpfer für Magdeburg

Der FCM hat erstmals seit Oktober auswärts verloren und den Sprung auf Platz zwei verpasst.
Baris Atik fliegt gegen den KSC spät vom Platz
Baris Atik fliegt gegen den KSC spät vom Platz
© IMAGO/Jan Huebner
Der FCM hat erstmals seit Oktober auswärts verloren und den Sprung auf Platz zwei verpasst.

Der 1. FC Magdeburg hat einen herben Dämpfer im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga kassiert. Der FCM verlor am 23. Spieltag der 2. Liga trotz einer Führung 1:3 (1:1) beim zuvor tief in der Krise steckenden Karlsruher SC und verpasste den Sprung auf den zweiten Platz. Für Magdeburg war es die erste Auswärtsniederlage seit dem 20. Oktober (1:3 beim Hamburger SV).

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Nicolai Rapp (45.+3), Christoph Kobald (48.) und Marvin Wanitzek (69.) trafen für den KSC, der nach vier Niederlagen und einem Remis den ersten Dreier im Jahr 2025 holte.

Das Tor von Baris Atik (30.) brachte Magdeburg nichts. Atik sah in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte (95.). Atik, der bereits in der 71. Spielminute seine fünfte Gelbe Karte sah, stellt überhart die Schulter in seinen Gegner und musste den Gang in die Kabine antreten.

Gerangel in der Nachspielzeit: „Deswegen schaltet ihr ja auch ein“

Auf dem Weg dorthin kochten die Emotionen auf beiden Seiten dann noch einmal hoch. Eine Rudelbildung vor dem Kabinengang bescherte beiden Trainerbänken eine zusätzliche Gelbe Karte.

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„Das, was danach passiert ist unnötig. Es gab das ein oder andere in der Hitze des Gefechts. Es sind ein paar Ex-Profis draußen, da ist der ein oder andere dann vielleicht auch zu viel draußen und dann kommen die Emotionen dazu. Aber deswegen schaltet ihr ja leider ab und zu auch ein oder seid froh, wenn sowas zu so einem Fußballspiel auch mal dazugehört. Auch wenn es Gott sei Dank sehr selten passiert“, erklärte KSC-Trainer Christian Eichner nach der Partie bei Sky.

KSC schießt sich aus der Krise

Bis Mitte der ersten Hälfte passierte nicht viel im Wildpark. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Das änderte sich nach einer halben Stunde.

Atik bestrafte das passive Abwehrverhalten der Gastgeber. Martijn Kaars vergab die große Chance auf den zweiten Magdeburger Treffer (40.). Fast aus dem Nichts sorgte Rapp nach einer Ecke per Kopf für den Ausgleich in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Kobald den KSC ebenfalls mit einem Kopfball in Führung. Kurz darauf konnte Livan Burcu die Möglichkeit zum Ausgleich nicht nutzen (53.). Besser machte es Karlsruhes Kapitän Wanitzek auf der Gegenseite mit einem sehenswerten Treffer aus der Distanz.

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„Für den Gegner war das, glaube, ich brutal. Eigentlich hast du das Gefühl, du machst vielleicht eher das Zweite. Dann gehst du mit einem 1:1 in die Pause und liegst drei Minuten später 1:2 zurück. Das ist nicht so einfach für die Köpfe vom Gegner gewesen“, versetzte sich Eichner nach dem Spiel in die Lage der Magdeburger.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)