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1. FC Köln patzt! Heftige Kritik an jungem Schiedsrichter

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Heftige Kritik an jungem Schiri

Beim Spiel des 1. FC Köln in Hannover gerät der 28 Jahre alte Schiedsrichter Timo Gansloweit in die Kritik. Vor allem die Kölner hinterfragen die Ansetzung.
Timo Gansloweit leitete in Hannover sein fünftes Zweitligaspiel
Timo Gansloweit leitete in Hannover sein fünftes Zweitligaspiel
© IMAGO/DeFodi Images
Beim Spiel des 1. FC Köln in Hannover gerät der 28 Jahre alte Schiedsrichter Timo Gansloweit in die Kritik. Vor allem die Kölner hinterfragen die Ansetzung.

Trainer Gerhard Struber hat nach dem Patzer seines 1. FC Köln bei Hannover 96 zu einer Schiedsrichter-Schelte ausgeholt und auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) kritisiert.

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„Grundsätzlich waren es schon grobe Kartenspiele“, sagte Struber nach der 0:1-Pleite bei Sky. Anlass der Kritik war vor allem die Gelb-Rote Karte gegen seinen Spieler Leart Paqarada (50.).

„Ich weiß nicht, ob man gut beraten ist, wenn man so einem jungen Schiedsrichter, der so wenige Spiele hat, so ein Spiel zumutet“, kritisierte Struber die Ansetzung des 28 Jahre alten Unparteiischen. Gansloweit rückte erst in dieser Saison in die 2. Bundesliga auf und leitete in Hannover seine fünfte Zweitliga-Partie.

Struber übt Kritik: „Das sollte man hinterfragen“

„Ich bin auch ein Förderer von Talenten. Aber grundsätzlich sollte man schon hinterfragen, ob man so einen jungen Kerl auf so ein Spiel loslässt. Hier zu lernen in so einer Phase, in der wir alle stecken, finde ich fast ein bisschen übermütig. Das sollte man vielleicht mal überdenken“, ergänzte Struber in Richtung DFB.

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FC-Kapitän Timo Hübers fehlte beim Platzverweis von Paqarada „ein bisschen das Fingerspitzengefühl“ des Schiedsrichters. „Er spielt zweimal foul und bringt sich damit selbst in die Bredouille, dann Gelb-Rot geben zu müssen“, sagte Hübers, für den das erste Vergehen seines Teamkollegen nicht gelbwürdig war.

Hübers: „Rede ein bisschen gegen eine Wand“

Zwar habe es nach der Ampelkarte auch einen Dialog mit dem Schiri gegeben, ergänzte Hübers, „aber da rede ich irgendwie ein bisschen gegen eine Wand. Man kann die Entscheidung nicht rückgängig machen. Da war ich nicht so zufrieden.“

Zwar räumte Hübers auch ein, dass sich die Kölner die Niederlage durch ihre eigene Leistung in der ersten Hälfte auch ein Stück weit selbst zuzuschreiben hatten. Dennoch war der Platzverweis für ihn „der spielentscheidende Moment. Vier Spieltage vor Schluss geht es um alles. Da tut das dann doppelt weh.“