Wegen eines Aussetzers in den Sozialen Medien ist der unzufriedene Mittelfeldspieler Aymen Barkok vorerst vom Trainingsbetrieb des Fußball-Zweitligisten Schalke 04 ausgeschlossen worden.
Neue Details zum Barkok-Eklat
„Er muss seine Sache mal richtig überdenken, die nächsten Tage wird er nicht hier sein“, sagte Profifußball-Direktor Youri Mulder am Montag im Gespräch mit Sky.
Barkok habe „sich entschuldigt“, dass er einen Fan bei Snapchat beleidigt hatte, führte Mulder aus: „Aber wir können so etwas nicht akzeptieren. Wir stehen für normales Verhalten.“ Barkok habe „einen dummen Fehler gemacht“, von einem Profifußballer werde „professionelles Verhalten“ erwartet. Wie lange der 26-Jährige ausgeschlossen sei, „werden wir sehen“.
Barkok auch gegen den FCK nur auf der Bank
Barkok war am Sonntag beim 1:2 beim 1. FC Kaiserslautern erneut nicht zum Einsatz gekommen. Daraufhin postete er bei Snapchat aus der Kabine ein Foto seiner sauberen Fußballschuhe und schrieb „fehlerfrei“ dazu. Dafür erhielt er kritische Nachrichten einiger Schalke-Fans. Auf mindestens eine davon reagierte Barkok mit einer beleidigenden Direktnachricht - was wiederum über die Sozialen Medien verbreitet wurde. Wenig später entschuldigte sich Barkok via Instagram.
Doch ein weiteres Problem: Offenbar ist Barkok nicht zum ersten Mal negativ aufgefallen. Wie Bild und WAZ berichten, soll der ehemalige Frankfurter und Herthaner bereits nach dem Heimspiel gegen Hannover 96 Mitte März verhaltensauffällig gewesen sein.
Barkok soll Co-Trainer beschimpft haben
Auch damals saß Barkok 90 Minuten auf der Bank und verlor anschließend die Fassung. Der Mittelfeldspieler soll sich mit Co-Trainer Tim Hoogland angelegt und ihn mit „wüsten Beschimpfungen“ beleidigt haben.
Die Wortwahl soll laut Bild so drastisch gewesen sein, dass Anwesende „erschrocken“ über die Wortwahl des Mittelfeldspielers gewesen seien. Die Wortwahl sei „absolut nicht jugendfrei“ gewesen, heißt es weiter.
Barkok spielt seit Februar für S04, er kam aber bislang nur in sechs Pflichtspielen zum Einsatz. Sein Vertrag läuft bis zum Saisonende.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)