Schreckliche Szene um Jens Castrop: Der Mittelfeldspieler des 1. FC Nürnberg hat sich beim Aufeinandertreffen mit dem SC Paderborn (Endstand: 2:3) wohl schwer verletzt und musste mit einer Trage vom Feld gebracht werden.
Sorgen um Nürnberg-Profi
Jens Castrop vom 1. FC Nürnberg knickt böse weg und verletzt sich wohl schwer. Im TV ist von „purem Schmerz“ die Rede.
Jens Castrop wird von Miroslav Klose getröstet
© IMAGO/Zink
Was war passiert? Castrop knickte im Laufduell mit Paderborns Raphael Obermair böse weg, schrie vor Schmerzen auf und hielt sich das rechte Knie (15.).
Nürnberg-Profi verletzt: „Vermutlich der pure Schmerz“
„Das erklärt das Zittern! Um Gottes willen! Das sieht nicht gut aus“, sagte Christian Straßburger in der Sky-Konferenz, als die Wiederholung eingespielt wurde.
„Ist das bitter. Es sah richtig unglücklich aus. Ich hatte erst das Gefühl, es war etwas kreislauftechnisches, weil er so gezittert hat am Bein, aber es war vermutlich der pure Schmerz“, fuhr der Kommentator fort: „Das sah wirklich nicht schön aus.“
Gegenspieler Obermair und Nürnbergs Julian Justvan beugten sich sofort über den am Boden liegenden Castrop, anschließend wurde der 21-Jährige mit einer Trage vom Feld gebracht - auch Trainer Miroslav Klose schien sichtlich besorgt. Später wurde bekannt gegeben, dass Castrop ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Vom Publikum gab es aufmunternden Applaus für den verletzten Profi, der seinerseits auf der Trage dankend in die Hände klatschte. Für Castrop kam Lukas Schleimer in die Partie.
Castrop-Verletzung betrifft auch Borussia Mönchengladbach
Besonders bitter: Unmittelbar nach dem Verletzungsschock kassierten die Nürnberger durch Tjark Scheller den 1:1-Ausgleich (20.). Mahir Emreli hat das Team von Klose in der zweiten Minute in Führung gebracht.
Ilyas Ansah (49.) und Sven Michel (77.) erzielten die weiteren Tore für die Gäste und drehten die Partie endgültig. Der Anschluss, erneut von Emreli (90.+3), kam zu spät.
Die Verletzung könnte auch schwerwiegende Folgen für Borussia Mönchengladbach haben, denn Castrop schließt sich im Sommer für 4,5 Millionen Euro Ablöse den Fohlen an.