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Emotionale Kwasniok-Worte: Was heißt das für Schalke?

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Kwasniok deutet Auszeit an

Am letzten Bundesligaspieltag blickte Lukas Kwasniok auf seine Trainerzeit beim SC Paderborn zurück. In der kommenden Saison sieht er sich nicht auf der Trainerbank.
Lukas Kwasniok spricht nach dem verpassten Aufstieg über seine Zukunft als Trainer und Blickt zurück auf seine vier Jahre beim SC Paderborn.
Am letzten Bundesligaspieltag blickte Lukas Kwasniok auf seine Trainerzeit beim SC Paderborn zurück. In der kommenden Saison sieht er sich nicht auf der Trainerbank.

Der letzte Tag als Paderborn-Trainer endete für Lukas Kwasniok am Sonntag mit einer 0:3-Pleite gegen den Karlsruher SC und ließ die letzten Aufstiegsträume endgültig platzen.

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Auf der Pressekonferenz nach dem letzten Bundesligaspiel machte er Andeutungen zu seiner Zukunft, die auch die Trainerdiskussionen bei Schalke 04 befeuern.

Kwasniok: Auszeit statt Schalke?

„Sicherlich für mich persönlich eine ungewöhnliche PK“, begann Kwasniok und hatte sogar Tränen in den Augen, als er über seine Weggefährten beim Verein sprach.

„Ich habe jetzt vier Jahre voller Hingabe für den SC Paderborn gearbeitet“, sagte er und überraschte auf die Frage nach seiner Zukunft mit der Aussage: „Mir fällt es aktuell extrem schwer, mich mit einer potenziellen Aufgabe zu identifizieren.“

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Erstaunliche Worte des Trainers, der zuletzt vor allem auf Schalke heiß gehandelt wurde. Seine Zeit als Chef-Coach der Ostwestfalen habe Spuren bei ihm hinterlassen, er sei ausgelaugt und habe „seine gesamte Kraft verbraucht“, sagte Kwasniok nun aber.

Der 43-Jährige hält eine Auszeit für den richtigen Schritt, um sich zu erholen: „Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass man mich in der kommenden Saison zu Beginn an keiner Seitenauslinie sehen wird“.

Kwasniok ist Top-Kandidat auf Schalke

Also kein Trainer-Job in der kommenden Saison? Kwasnioks Worte lassen auf jeden Fall aufhorchen - wie sie wohl bei den Verantwortlichen des FC Schalke 04 angekommen sind? Immerhin soll der Ex-SCP-Coach dort Top-Favorit für den Trainerposten sein.

Die Königsblauen verloren am Sonntag vor heimischer Kulisse 1:2 gegen Elversberg und beendeten die Saison auf dem 14. Rang - die schlechteste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Vor dem Spiel verabschiedeten Direktor Profifußball Youri Mulder und Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann sieben Spieler, deren Verträge im Juni auslaufen.

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Für den Sommer ist einmal wieder ein Umbruch geplant: Außerdem dringend gesucht wird eben ein neuer Trainer.

Wie lange wartet Schalke?

Eine neue Beschäftigung als Trainer komplett ausschließen wollte Kwansiok nicht und sagte auf der PK: „Die Welt sieht wahrscheinlich in zwei oder drei Wochen anders aus. Ich weiß nur nicht, ob drei Wochen ausreichen und ich dann wieder sagen kann: ‚Ich habe wieder die Kraft‘."

Fraglich ist also, wie lange die Auszeit ausfallen wird und wie lange Schalke gewillt ist, zu warten. Für die neue Saison soll möglichst zeitnah nach dem offiziellen Amtsantritt von Frank Baumann ebenfalls der neue Trainer verkündet werden - Baumann tritt am 1. Juni seinen Posten als Sportvorstand an.

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Noch Anfang Mai zeigte sich Kwasniok im Gespräch mit der dpa begeistert von dem Pottklub, denn Schalke sei „ein großer, toller Verein“. Auf die Frage, ob er ein Angebot der Schalker ausschlagen würde, sagte er „Nein, warum sollte ich?“

Allerdings wandte er damals auch ein, dass „schon viele positive Argumente auf dem Tisch liegen“ müssten.

Auch der 1. FC Köln und weitere Erstligisten sollen Interesse an Kwasniok haben. Auf Schalke ist wiederum zudem Christian Titz im Gespräch als neuer Chef-Coach.