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Emotionale Szenen! Zweitliga-Torschütze bricht in Tränen aus

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Torschütze bricht in Tränen aus

Nach dem Tor von Dawid Kownacki für Fortuna Düsseldorf spielen sich emotionale Szenen ab. Die haben einen traurigen Hintergrund.
Dawid Kownacki wird nach seinem Treffer emotional
Dawid Kownacki wird nach seinem Treffer emotional
© IMAGO/Maximilian Koch
Nach dem Tor von Dawid Kownacki für Fortuna Düsseldorf spielen sich emotionale Szenen ab. Die haben einen traurigen Hintergrund.

Unmittelbar nach seinem Führungstor beim 2:0 (0:0)-Sieg gegen den FC Schalke 04 schlug Dawid Kownacki (57.) seine Hände vors Gesicht, mit Tränen in den Augen sank er auf die Knie und blickte gen Himmel.

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Seine Teamkollegen von Fortuna Düsseldorf waren schnell bei ihm, umarmten und herzten den 28-Jährigen im Wissen um die Hintergründe seines Gefühlsausbruchs.

„Wir wollten heute für Dawid spielen. Ich musste auch weinen, als er ein Tor gemacht hat. Es war sehr emotional. Wir widmen Dawid den Sieg. Wir sind immer füreinander da, wir sind ein geiles Team“, sagte Matthias Zimmermann bei Sky.

Kownackis Einsatz war wegen Trauerfall fraglich

Aufgrund eines Trauerfalls in der Familie hatte Kownacki in der Trainingswoche zwei Tage pausiert. „Er war nicht so top in der Partie drin, aber dieses Momentum hat er uns mit dem Tor gegeben. Das hat mich auch berührt“, sagte Trainer Daniel Thioune.

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Kownackis Einsatz entschied sich erst kurzfristig, nachdem der Coach das Gespräch mit seinem Schützling gesucht hatte.

„Wir haben noch mal miteinander gesprochen. Das ist keine Entscheidung, die ich allein treffen kann. Da muss ich den Spieler mit ins Boot holen“, sagte Thioune vor dem Anpfiff.

„Es sind viele Tränen geflossen in der Familie Kownacki“

„Ich glaube, es sind viele Tränen geflossen in der Familie Kownacki. Er hatte ein sehr enges Verhältnis zu seinem Großvater“, führte der Coach weiter aus.

„Vielleicht hat er heute die Chance, ein bisschen für ihn spielen. Das darf nicht das Motiv dafür sein. Ich glaube, es hat ihm gutgetan, wieder bei uns auf dem Platz zu sein. Ich muss ihn loslassen, er ist mein Topspieler im Offensivbereich.“

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Kownackis Kopfballtor gegen Schalke war sein 13. Saisontreffer für die Fortuna. Myron van Brederode (78.) sicherte den Erfolg der Rheinländer, die bei zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz ihre leisen Aufstiegshoffnungen wahrten.

Thioune würde „gern noch mal Relegation spielen“

„Wir haben 33 Spieltage echt hart dafür gearbeitet, dass wir am 34. Spieltag ein Endspiel haben“, sagte Thioune. „Ich würde gern noch mal eine Relegation spielen.“

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Um wie im Vorjahr die Relegation zu erreichen, muss Düsseldorf am kommenden Sonntag (15.30 Uhr im LIVETICKER) beim 1. FC Magdeburg gewinnen und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Allerdings weisen die Düsseldorfer im Vergleich zu Elversberg und Paderborn die deutlich schlechtere Tordifferenz auf.

Keeper Florian Kastenmeier hofft auf Schützenhilfe der Schalker, die gegen Elversberg spielen. „Die werden das richten, die stehen ja selber komplett beschissen da. Mich würde es freuen, wenn sie in der Zweiten Liga bleiben“, sagte Kastenmeier, der zunächst die eigenen Hausaufgaben erledigen will: „Wir schauen nur auf uns, so lange wir unser Ding durchziehen, könne wir uns nichts ankreiden lassen. Dann bin ich mir sicher, dass wir noch eine Chance haben.“