Pierre-Michel Lasogga steht vor seinem Debüt für die Profis von Schalke 04. Das hat Interimscoach Jakob Fimpel auf der Pressekonferenz vor dem letzten Saisonspiel gegen Aufstiegsaspirant SV Elversberg durchblicken lassen.
Überraschendes Comeback auf Schalke
Der ehemalige HSV-Stürmer (139 Einsätze, 49 Tore), der eigentlich in der Regionalliga bei der Schalke-Reserve kickt, ist am Sonntag (15.30 im SPORT1-Liveticker) eine ernsthafte Option auf Spielzeit, im Kader steht er gemäß den Aussagen des Trainers wohl sicher.
„Pierre hat das gemacht, was ich von ihm erwarte, viele Tore im Training geschossen. Er ist körperlich nicht in der Lage, 90 Minuten in der 2. Liga zu spielen. Aber er fühlt sich besser und ist eine Option“, verriet Fimpel.
Lasogga wechselte vom HSV in die Wüste
Seit Dienstag trainiert der inzwischen 33-Jährige bei der ersten Mannschaft mit. Für Schalke ist er seit 2023 aktiv. Zuvor spielte Lasogga unter anderem bei Hertha BSC und Leeds United. 2019 ging er dann aus Hamburg in die Wüste nach Katar - jetzt steht er wohl unmittelbar vor seiner Rückkehr in die 2. Bundesliga.
Sein letztes Zweitliga-Spiel absolvierte er am 19. Mai 2019, also fast genau vor sechs Jahren. Egal ob er eingewechselt wird, oder nur im Kader steht: Es wäre ein Comeback nach fast sechs Jahren.
Verhindert Lasogga den Schalker Negativ-Rekord?
Rein sportlich geht es bei Schalke realistisch nur noch um Makulatur. Braunschweig müsste gewinnen und 15 Tore aufholen, damit Schalke bei einer Niederlage noch auf den Relegationsrang abrutschten würde. Zudem müssten Preußen Münster und Greuther Fürth ihre Partien gewinnen.
Allerdings droht mit Platz 13 oder schlechter die schlechteste Platzierung der Klubgeschichte. Lasogga könnte mit seinen Knipser-Qualitäten helfen, um das zu verhindern.