2. Bundesliga>

"Man merkt die Vorfreude in der ganzen Stadt"

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„Aufzusteigen war immer mein Ziel“

Der Hamburger SV könnte am Samstag mit einem Sieg gegen den SSV Ulm die Bundesliga-Rückkehr perfekt machen. Im Gespräch mit SPORT1 spricht Robert Glatzel über die Vorfreude auf die Partie und sein Ziel; in die Bundesliga aufzusteigen.
Am Samstag könnte der HSV nach sieben Jahren in der 2. Bundesliga in die Bundesliga zurückkehren. Der Verein bereitet alles für das Wunschszenario vor.
Der Hamburger SV könnte am Samstag mit einem Sieg gegen den SSV Ulm die Bundesliga-Rückkehr perfekt machen. Im Gespräch mit SPORT1 spricht Robert Glatzel über die Vorfreude auf die Partie und sein Ziel; in die Bundesliga aufzusteigen.

Beim letzten Zweitliga-Topspiel der Saison kann der Hamburger SV mit einem Sieg gegen den SSV Ulm den Aufstieg ins Oberhaus perfekt machen (am Samstag ab 19.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVETICKER). Im Interview mit SPORT1 spricht Robert Glatzel exklusiv über die Möglichkeit aufzusteigen: „Realisieren kann ich es noch nicht, aber ich habe eine riesige Vorfreude und weiß, um was es geht. Ich fiebere unglaublich auf diesen Tag hin.“

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Glatzel weiß, dass das Spiel gegen Abstiegskandidat SSV Ulm kein Selbstläufer wird: „Wir spielen auf jeden Fall von Anfang an auf Sieg.“ Ulm steht zwei Spieltage vor Ende der Saison mit 29 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der HSV-Profi ist sich sicher, dass die „Spatzen“ alles in die Waagschale werfen werden, um im Abstiegskampf Punkte zu sammeln: „Ulm ist ein schwerer Gegner und wird es uns sicherlich nicht leicht machen.“

„Wir stellen uns natürlich schon vor, wie das Wochenende aussehen könnte“, beschreibt der gebürtige Münchner die Aufstiegsträume. Dennoch liegt die volle Konzentration der Rothosen auf die Vorbereitung für das womöglich entscheidende Duell: „Wir bleiben aber professionell und fokussieren uns auf das Hier und Jetzt. Wir konzentrieren uns auf die Trainingswoche, machen Tag für Tag weiter und verlieren unseren Fokus nicht.“

„Man merkt die Vorfreude in der ganzen Stadt“

„Es ist ganz klar, was von uns erwartet wird – und das ist der Sieg", fasste er die Hoffnungen in Hamburg zusammen. Auch er selbst bekommt immer wieder die Erwartungen der Fans zu spüren: „Eigentlich sagen die Fans immer das Gleiche: ‚Jetzt nur noch einmal gewinnen, Jungs. Noch ein Sieg.‘“

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Der Enthusiasmus in der Hansestadt ist groß, die Fans können es kaum erwarten, nach sieben Jahren Zweitklassigkeit in die Bundesliga aufzusteigen. Der Torjäger spürt die Unterstützung der HSV-Anhänger: „Man merkt die Vorfreude in der ganzen Stadt. Die Fans glauben daran, dass wir es packen. Man wird nur noch auf das Spiel am Samstag angesprochen.“

„Wir müssen versuchen, uns nicht zu sehr von den Emotionen von außen anstecken zu lassen“, mahnt der 31-Jährige dennoch zur Ruhe. Er weiß, dass noch keine Entscheidung im Aufstiegsrennen gefallen ist: „Das Spiel ist aber noch lange nicht gewonnen und es kann auch ein sehr, sehr schwieriges Spiel werden.“

„Es war ein wichtiger Sieg“

Zuletzt kam die Mannschaft von Merlin Polzin im Aufstiegsrennen ins Taumeln und ließ wichtige Punkte in den Spielen gegen Eintracht Braunschweig, Schalke 04 und den Karlsruher SC liegen.

Im letzten Spiel konnte der HSV mit dem 4:0-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 aber wieder Kraft und Selbstvertrauen tanken: „Am Ende haben wir uns für die harte Arbeit belohnt.“

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Für den Torschützen war das Spiel nach der sieglosen Serie ein Befreiungsschlag: „Es ist auf jeden Fall viel Last abgefallen. Die Erleichterung war groß, dass wir uns von den negativen Erlebnissen in den Wochen davor befreit haben.“

„HSV ist mein Herzensverein“

Seit 2021 spielt Glatzel in Hamburg und hat noch einen laufenden Vertrag bis 2027. Angebote aus der Bundesliga gab es immer mal wieder, doch einen Wechsel lehnte der Mittelstürmer stets ab. „Es war immer mein Ziel, mit dem HSV aufzusteigen und es war auch immer ein Grund, warum ich hiergeblieben bin“, schwärmt der Routinier über seinen „Herzensverein“.

Vier Jahre nach seinem Wechsel zum HSV scheint der Aufstieg zum Greifen nah: „Wenn wir das schaffen, wäre es schon mit das größte in meiner Karriere.“

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Das Abstiegs-Drama 2018

Er wäre auch für den gesamten Verein eine große Erleichterung, nachdem der ehemalige Europapokalsieger am 12. Mai 2018 trotz eines 2:1-Sieges gegen Borussia Mönchengladbach zum ersten Mal abgestiegen war - nach exakt 54 Jahren, 261 Tagen und 36 Minuten.

Seitdem scheiterte der einstmalige „Bundesliga-Dino” jedes Jahr mehr oder weniger dramatisch am Wieder-Aufstieg.

Jetzt aber ist der HSV so nah dran wie noch nie, den Aufstieg zu bejubeln.