Späte Enttäuschung bei der SpVgg Greuther Fürth: Die Franken haben den womöglich entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt verpasst.
Fürth bangt weiter um Klassenerhalt
Das Team von Interimstrainer Thomas Kleine gab am 33. Spieltag der 2. Bundesliga beim 1:1 (1:0) bei Hannover 96 noch den greifbaren Sieg aus der Hand. Mit einem Punkt Vorsprung auf Eintracht Braunschweig auf dem Relegationsplatz 16 bleibt die Situation gefährlich.
Fürth gibt Führung aus der Hand
Noel Futkeu (33.) traf per Kopf zur Führung des Kleeblatts, das nun seit neun Spielen in Folge ohne Sieg ist. Im Hinspiel hatte der Mittelstürmer noch das goldene Tore gegen 96 erzielt, diesmal schlug aber Phil Neumann (87.) zurück. Der vermeintliche Hannoveraner Siegtreffer von Havard Nielsen (90.+3) zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht.
Vor der Partie hatte die Klubführung noch einmal einen neuen Impuls setzen wollen und den bisherigen Cheftrainer Jan Siewert entlassen. Die beiden ehemaligen Kleeblatt-Profis Kleine und Milorad Pekovic übernahmen für die verbliebenen Partien am Maschsee und gegen Aufsteiger Hamburger SV.
„Ich glaube nicht, dass die irgendwas abschenken werden, denn die wollen bestimmt noch Meister werden. Da wird uns mit die spielstärkste Mannschaft der Liga erwarten. Wir müssen unbedingt dagegenhalten. Wir brauchen einen Dreier oder zumindest einen Punkt“, sagte Felix Klaus bei Sky.
In Hannover hatten die Gastgeber viel Ballbesitz, aber selten findige Ideen. Fürth setzte auf Konter und schlug nach einem Eckball zu. Im zweiten Durchgang zog sich das Auswärtsteam noch weiter zurück und lief Gefahr, noch den Ausgleich zu kassieren wie bei der Chance von Hyun-Ju Lee (70.). Dieser gelang dann Neumann per Kopf nach einer Ecke.