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Hertha BSC: "Unfassbare Qualität verloren" - klappt der Aufstieg dennoch?

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Klappt Herthas neuer Plan?

Hertha BSC geht voller Optimismus in die neue Zweitliga-Saison. Trainer Stefan Leitl untermauert bei SPORT1 die Aufstiegsambitionen und macht eine Kampfansage an die Konkurrenz.
Beim Trainingsauftakt der Hertha steht außer der Fitness vor allem eins im Vordergrund: Zusammenhalt. Doch Trainer Stefan Leitl weiß, dass bis zum Aufstieg noch ein weiter Weg ist.
Hertha BSC geht voller Optimismus in die neue Zweitliga-Saison. Trainer Stefan Leitl untermauert bei SPORT1 die Aufstiegsambitionen und macht eine Kampfansage an die Konkurrenz.

Klappt es im dritten Anlauf? Hertha BSC will endlich zurück in die Bundesliga. Diesen Anspruch hat auch Trainer Stefan Leitl und formuliert im Gespräch mit SPORT1 klare Ziele für die kommende Zweitligasaison.

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„Wenn du bei einem Verein wie Hertha BSC arbeitest, muss der Ansporn immer das Maximale sein, in der Liga, in der wir sind. Und das heißt, dass der Weg zurückführen muss in die Bundesliga“, erklärte Leitl.

Der 47-Jährige heuerte am 17. Februar als Cheftrainer bei der Hertha an, der Verein lag zu diesem Zeitpunkt auf dem 14. Tabellenplatz und kämpfte mit 25 Punkten auf dem Konto gegen den Abstieg.

Unter Leitl zeigte sich die Mannschaft stark verbessert und landete am Ende der Saison immerhin noch auf Rang elf (44 Punkte).

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Hertha unter Leitl besser - aber Top-Talent weg

„In den Spielen, seit denen ich als Trainer da bin, hatten wir einen sehr guten Punkteschnitt (1,58 Punkte, Anm. d. Red.). Das gibt Anlass, auch optimistisch zu sein”, sagte Leitl, merkte aber auch an: „Natürlich sind von dieser Mannschaft vier Spieler nicht mehr da und dementsprechend müssen wir das kompensieren.“

Das wird nicht einfach, denn unter anderem Top-Talent Ibrahim Maza hat den Verein verlassen. Der 19-Jährige wechselte für zwölf Millionen Euro zu Bayer Leverkusen.

Derry Scherhant entschied sich ebenfalls für einen Wechsel in die Bundesliga und wurde für zwei Millionen Euro an den SC Freiburg verkauft. Florian Niederlechner kehrte ablösefrei zu seinem Ausbildungsverein TSV 1860 München zurück. Unter anderem diese Abgänge gilt es nun aufzufangen.

„Man darf nicht vergessen, dass wir unfassbare Qualität verloren haben. Deshalb ist die Situation, dass wir schauen müssen, dass wir vielleicht noch den einen oder anderen Spieler dazubekommen“, sagte Leitl bei SPORT1 mit Blick auf die kommende Saison.

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Bayern-Juwel kommt auf Leihbasis

Zwei namhafte Verstärkungen konnte der Verein jedoch bereits hinzugewinnen.

„Wir haben mit Maurice Krattenmacher (kommt als Leihspieler vom FC Bayern, Anm. d. Red.) und Paul Seguin (wechselt vom FC Schalke 04 für 400.000 Euro Ablöse nach Berlin, Anm. d. Red.) schon zwei Transfers getätigt, die uns qualitativ sehr guttun. Jetzt schauen wir, was noch möglich ist. Aber insgesamt sind wir schon so aufgestellt, dass wir einfach auch eine gute und erfolgreiche Saison spielen können.“

Zudem hat Schlüsselspieler und Publikumsliebling Fabian Reese seinen Vertrag bis 2030 verlängert. „Er ist ein Fixpunkt, nicht nur für die Mannschaft, auch für die Stadt Berlin und für den Verein“, schwärmt Leitl von seinem Offensivstar.

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Die Bekanntgabe von Reeses Vertragsverlängerung war dabei am letzten Spieltag im eigenen Stadion erfolgt - ein echter Gänsehautmoment.

„Wenn dann 70.000 Zuschauer im Stadion sind und das so honorieren, ist das natürlich unfassbar. Für uns und auch nach außen hin, ist es schon eine Dokumentation, was wir auch leisten können als Verein“, freut sich der Cheftrainer der Blau-Weißen.

Kracherduell zum Auftakt bei Schalke 04

Ein Heimspiel hätte sich Leitl auch zum Saisonauftakt gewünscht, schließlich hat die Hertha „unfassbar viele Fans und einen überragenden Zuschauerschnitt“ - doch stattdessen geht es nach Gelsenkirchen, wo das Kracherduell beim FC Schalke 04 (Freitag, 20.30 Uhr im LIVETICKER) ansteht.

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„Ich glaube, in der 2. Liga gibt es dann auch kaum etwas Spannenderes als Schalke gegen Hertha BSC und von daher freuen wir uns drauf“, sagte Leitl, obwohl er ein Heimspiel zum Auftakt bevorzugt hätte.

Gegen die Königsblauen soll nach dem Abstieg vor zwei Jahren der erste Schritt in Richtung Wiederaufstieg gegangen werden.

„Es wird eine superspannende Liga. Eine sehr ausgeglichene und trotzdem noch eine Liga mit großen Traditionsvereinen, die alle den Ansporn haben, sportlich erfolgreich zu sein“, sagte der ehemalige Spieler des FC Bayern.

In Berlin geht man also voller Optimismus in die neue Saison. „Am Ende des Tages wollen wir einfach ganz oben stehen“, lautet Leitls Kampfansage an die Konkurrenz.