Hertha BSC erlebte einen enttäuschenden Saisonauftakt. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl verlor zum Start der 2. Bundesliga mit 1:2 gegen den FC Schalke und musste im Anschluss viel Kritik einstecken - darunter auch die von Ex-Herthaner Artur Wichniarek.
2. Bundesliga: Ex-Hertha-Stürmer übt harte Kritik
Ex-Hertha-Stürmer mit harter Kritik
„Was Hertha gezeigt hat, war unterste Schublade“, waren die deutlichen Worte im Gespräch mit der Bild. Der ehemalige Hertha-Stürmer fuhr fort: „Viel Standfußball, keine Spielphilosophie, kaum Zweikämpfe. Nur mit Qualität kannst du in der zweiten Liga nicht bestehen, du musst bereit sein, über Grenzen zu gehen.“
Kownacki?: „Was soll der Junge denn alleine bitte machen?“
Eine Person nahm der 48-Jährige jedoch in Schutz. Die neue Sturmhoffnung Dawid Kownacki kam bei der Auswärtsniederlage auf lediglich elf Ballkontakte - ohne Torschuss und Torschussvorlage. Schuld daran ist laut Wichniarek jedoch das restliche Hertha-Team.
„Vorne kannst du 100 Stürmer haben, doch wenn keine Zuspiele kommen, läufst du da wie ein verlorener Sohn herum. Was soll der Junge denn alleine bitte machen?“ , kritisierte er.
Positiv aufgefallen ist Kownacki jedoch, als er auf der eigenen Linie einen Ball klären konnte. Auch sein polnischer Landsmann war darüber erstaunt: „Seine beste Szene hatte Dawid, als er hinten auf der eigenen Linie gerettet hat. Aber dafür wurde er ja nicht verpflichtet.“
Doch für die kommenden Spiele ist der ehemalige Stürmer positiv gestimmt: „Das Gute ist: Schlechter als auf Schalke kann Hertha nicht spielen. Deshalb kann es auch für Kownacki nur besser werden und er wird hoffentlich bald für Hertha treffen.“
Die Berliner treffen am Sonntag auf Karlsruhe und hoffen vor heimischer Kulisse auf die ersten Punkte.