2. Bundesliga>

2. Bundesliga: Hype nach historischem Debüt! “Man hat gesehen, was da auf uns zukommt”

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hype um das neue „Wunderkind“

Kennet Eichhorn ist zum jüngsten Spieler in der Geschichte der 2. Bundesliga aufgestiegen. Trainer Stefan Leitl schwärmt.
Kennet Eichhorn hat Geschichte geschrieben. Mit gerade einmal 16 Jahren feierte das Hertha-Juwel sein Profi-Debüt in der 2. Bundesliga.
Kennet Eichhorn ist zum jüngsten Spieler in der Geschichte der 2. Bundesliga aufgestiegen. Trainer Stefan Leitl schwärmt.

Kennet Eichhorn gab sich nach seinem historischen Debüt im Trikot von Hertha BSC bescheiden. „Sehr dankbar. Schritt für Schritt...“, schrieb der Youngster kurz und bündig auf Instagram, nachdem er soeben mit 16 Jahren und 14 Tagen zum jüngsten Spieler in der Geschichte der 2. Bundesliga aufgestiegen war. Interviews gab das Mittelfeld-Talent nach dem großen Auftritt im Berliner Olympiastadion keine, das Reden - und vor allem Schwärmen - übernahmen andere.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Mir ist das scheißegal, ob der 16 oder 17 ist. Es ist ein Riesentalent für die Hertha“, sagte Trainer Stefan Leitl nach dem mageren 0:0 gegen den Karlsruher SC, bei dem Eichhorns Premiere hervorstach, bei Sky: „Er war heute dran. In vielen Aktionen hat man gesehen, was da in den kommenden Jahren vielleicht auf uns zukommt. Ich bin total überzeugt von ihm, er hat das gut gemacht.“

In der Schlussphase hatte Leitl seinem Schützling beide Hände auf die Schultern gelegt und ihm gut zugeredet, bevor er in der 68. Minute die Einwechslung für die Geschichtsbücher vornahm. Er habe Eichhorn gesagt, „dass er es einfach genießen soll“, erklärte Leitl. Zum ersten Berliner Saisonsieg reichte es nicht, doch zumindest für Eichhorn gab es Lob von allen Seiten.

Kennet Eichhorn - das neue „Wunderkind“

„Verdient! Wir sind alle stolz auf dich“, kommentierte Kapitän Fabian Reese in den Sozialen Netzwerken. „Es spricht für ihn, in einer Phase, in der es bei uns nicht so lief, einen 16-Jährigen als alleinige Sechs zu bringen“, betonte Leitl. Der Berliner Kurier schreibt bereits vom „Wunderkind Kennet Eichhorn.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Auch Torhüter Tjark Ernst schwärmt bereits von seinem jungen Kollegen: „Er ist ein feiner Junge, der extrem geerdet ist. An dem Jungen werden wir noch viel Freude haben.“ Fabian Reese findet jedoch auch: „Wir müssen ihm die Zeit geben. Ihm nicht zu viel Vorschusslorbeeren geben. Er soll einfach so weitermachen.“

Mit seinem ersten Einsatz vor knapp 60.000 Zuschauern löste Eichhorn Efe-Kaan Sihlaroglu ab, der bei seinem Debüt im Jahr 2021 16 Jahre und 142 Tage alt gewesen war, danach aber vom Verletzungspech verfolgt wurde. Die Karriere des jungen Mittelfeldspielers geriet durch zwei Kreuzbandrisse ins Stocken, auch am Sonntag fehlte er verletzungsbedingt im KSC-Kader. Eine solche Leidensgeschichte soll sich in Berlin nicht wiederholen. Er hoffe, sagte Leitl, dass Eichhorn gesund bleibe, „und dann werden wir sehr viel Freude mit ihm haben“.

Eichhorn hat bereits Chance auf Startelf

Der in Bernau bei Berlin geborene Eichhorn hatte 2017 in der U9 von Hertha seine ersten fußballerischen Schritte gemacht, im Juli verlängerte das Eigengewächs langfristig beim Hauptstadtklub, nun folgte das Profidebüt. Es habe sogar Überlegungen gegeben, Eichhorn von Beginn an spielen zu lassen, berichtete Leitl, der sich letztendlich für den erfahreneren Leon Jensen entschied.

Bekommt Eichhorn am Montag im DFB-Pokal bei Preußen Münster seine Chance in der Startelf? Grundsätzlich sei jeder Spieler ein Kandidat, sagte Leitl diplomatisch: „Jetzt schauen wir erst einmal, wie er das alles auch mental verarbeitet - und dann werden wir sehen.“