Pfiffe und viel Frust: Hertha BSC steckt nach einer bitteren Heimpleite im Tabellenkeller der 2. Bundesliga fest. Die Berliner unterlagen vor 40.000 Fans im Olympiastadion der SV Elversberg verdient mit 0:2 (0:1) und verharren ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz.
Hertha-Boss von Interview-Frage verärgert: "Finde ich respektlos!"
„Respektlos!“ Hertha-Boss erzürnt
Startelf-Debütant Younes Ebnoutalib (5./59.) sorgte mit seinen Treffern für den dritten Saisonsieg der Gäste. Hertha blieb dagegen zum dritten Mal in Folge ohne Tor und liegt nach zwei Punkten aus vier Spielen weit hinter den Erwartungen zurück.
Zu allem Überfluss sah Linus Gechter noch die Gelb-Rote Karte (77.).
Hertha-Boss verärgert: „Respektlos“
Nach der Pleite wurde Benjamin Weber, Sportdirektor bei der Hertha, im Sky-Interview gefragt, ob Trainer Stefan Leitl noch fest im Sattel sei?
„Die Frage finde ich bisschen respektlos, sage ich ganz ehrlich. Ich werde darauf nicht antworten“, antwortete Weber erzürnt.
Wenige Momente später war das Interview schon wieder beendet.
Sky-Experte Torsten Mattuschka fügte noch hinzu: „Gut. Das nehmen wir so hin.“
Hertha mit Fehlstart gegen Elversberg
Vor dem Spiel hatte sich Leitl noch wie folgt geäußert: „Uns fehlt die halbe Stammelf, das gilt es zu kompensieren. Es gilt, das Spiel zu gewinnen, scheißegal wie.“
Der Hertha-Trainer, der im März in seinem zweiten Spiel auf der Berliner Bank 0:4 in Elversberg verloren hatte, sah jedoch einen Fehlstart seiner Elf: Ebnoutalib überlistete Keeper Tjark Ernst aus spitzem Winkel.
Elversberg blieb auch in der Folge die bessere Mannschaft. Maximilian Rohr versuchte es frech von der Mittellinie (24.), Lasse Günther traf mit einem satten Schuss den Pfosten (32.) - zur Pause gab es erste Pfiffe.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Ebnoutalib aus elf Metern gar auf 2:0.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)