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Hertha muss Bobic fette Millionen-Abfindung zahlen

Hertha muss Bobic Millionen zahlen

Fredi Bobic streitet sich seit Monaten mit Hertha BSC um seine Abfindung. Das Gericht entscheidet gegen den Hauptstadtklub. Dem ehemaligen Geschäftsführer Millionen zu.
Fredi Bobic steht nach einem Gerichtsbeschluss eine große Abfindung seines Ex-Klubs Hertha BSC zu
Fredi Bobic steht nach einem Gerichtsbeschluss eine große Abfindung seines Ex-Klubs Hertha BSC zu
© IMAGO/HMB-Media
Fredi Bobic streitet sich seit Monaten mit Hertha BSC um seine Abfindung. Das Gericht entscheidet gegen den Hauptstadtklub. Dem ehemaligen Geschäftsführer Millionen zu.

Fast drei Jahre nach seiner Entlassung als Geschäftsführer hat Fredi Bobic vor Gericht einen juristischen Erfolg gegen seinen Ex-Klub Hertha BSC erzielt.

Das Berliner Landgericht II entschied, dass dem 53-Jährigen im Urkundenverfahren eine Abfindung in Millionenhöhe zusteht.

Bobic darf sich demnach auf rund 3,35 Millionen Euro freuen – bestehend aus drei Monatsgehältern sowie einer Abfindung bis Vertragsende.

Allein die Zinsen betragen 800.000 Euro

Hinzu kommen Zinsen in Höhe von knapp 800.000 Euro, sodass die Summe auf mehr als vier Millionen Euro anwächst.

Mit dem vorläufigen Vollstreckungstitel könnte Bobic nun die Zwangsvollstreckung beantragen.

Hertha BSC müsste die Summe somit sofort bei Gericht hinterlegen. Der Klub hat allerdings die Möglichkeit, ein Nachverfahren einzuleiten.

Bobic: Rechtsstreit hätte früher vorbei sein können

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass klares Recht gesprochen ist“, sagte Bobic nach der Urteilsverkündung am Donnerstag. „Ich wünsche mir, dass es jetzt vorbei ist. Es obliegt der Hertha, ob es jetzt vorbei ist. Es hätte schon viel früher vorbei sein können.“

Hertha wollte Zahlungen aufgrund des Abstiegs in die 2. Liga um 40 Prozent kürzen – das Gericht sah die entsprechende Vertragsklausel laut dem Medienbericht jedoch als zu unklar definiert an.