2. Bundesliga>

Nürnberg am Boden! Klose kassiert nächsten Tiefschlag

Jobgarantie für Klose trotz Pleitenserie

Trotz guter Leistung bleibt der 1. FC Nürnberg auch im sechsten Pflichtspiel sieglos und verliert beim Karlsruher SC. Trotzdem gibt es keine Diskussionen um Trainer Miro Klose.
Miroslav Klose bleibt 2025/26 mit dem Club sieglos
Miroslav Klose bleibt 2025/26 mit dem Club sieglos
© IMAGO/Jan Huebner
Trotz guter Leistung bleibt der 1. FC Nürnberg auch im sechsten Pflichtspiel sieglos und verliert beim Karlsruher SC. Trotzdem gibt es keine Diskussionen um Trainer Miro Klose.

Nächster Rückschlag für Trainer Miroslav Klose und den 1. FC Nürnberg: Der Club unterlag trotz einer guten Leistung beim Karlsruher SC unglücklich mit 1:2 (1:1) und bleibt mit nur einem Punkt nach fünf Spielen Schlusslicht in der 2. Bundesliga.

Fabian Schleusener (44.) und Kapitän Marvin Wanitzek (75.) erzielten die Treffer des weiterhin ungeschlagenen KSC, der sich durch den Sieg zumindest vorübergehend auf einen Aufstiegsplatz verbesserte. Nürnberg glich durch Henri Koudossou (45.+4) zwischenzeitlich aus.

Trotz der fünften Niederlage im sechsten Pflichtspiel 2025/26 wird es keine Diskussionen um Klose geben, wie Joti Chatzialexiou, Vorstand Sport Nürnberg, bei Sky betonte. „Selbstverständlich“ gehe man „mit Miroslav Klose“ in das nächste Spiel.

Jobgarantie für Klose in Nürnberg

„Wir haben heute hier ein gutes Spiel gemacht, ein ordentliches Spiel gegen einen guten Gegner, der in der oberen Tabellenhälfte ist. Wir waren nie unterlegen, wir haben immer auf Augenhöhe gespielt“, fügte Chatzialexiou hinzu: „Irgendwann wird der Knoten platzen, davon bin ich überzeugt. Ich vertraue da auch den Jungs auf dem Platz, weil sie ihr letztes Hemd geben. Das ist wichtig, deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir die Punkte holen.“

Die Wende soll schon am Samstag gegen Absteiger VfL Bochum (drei Punkte) her. „Wenn du nach fünf Spieltagen einen Punkt hast und Tabellenletzter bist, brauche ich die Dinge nicht schönreden. Da müssen wir gemeinsam raus“, sagte Chatzialexiou.

„Wir haben eine gewisse Überzeugung, dass wir das zusammen drehen können“, erklärte Klose. „So sind die Gespräche, so sind die Trainingseinheiten, uns fehlt einfach das Quäntchen Glück.“

Nürnberg: Fünfte Pleite im sechsten Pflichtspiel

Die Gäste präsentierten sich von Beginn an nicht wie ein Tabellenletzter. Die Franken igelten sich nicht hinten ein und spielten mutig nach vorne.

Bei der ersten großen Chance scheiterte Mickael Biron aus kurzer Distanz aber an KSC-Torhüter Hans Christian Bernat (14.). Nürnberg blieb auch in der Folge das bessere Team und verpasste bei einer Doppelchance von Berkay Yilmaz und Biron (27.) erneut die Führung.

Die Karlsruher Führung durch Schleusener nach einer präzisen Flanke von David Herold fiel überraschend, doch die Gäste hatten noch vor der Pause eine Antwort parat: Koudossou traf im Anschluss an einen Eckball aus der Distanz.

Nürnberg war auch in der zweiten Halbzeit zunächst die spielbestimmende Mannschaft. Bernat im Karlsruher Tor stand immer wieder im Mittelpunkt. Beim KSC sorgte Christoph Kobald per Kopf für Gefahr (55.) - und Wanitzek dann für die Entscheidung.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)