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Frust bei Fürth: "Voll in die Fresse"

Frust bei Fürth: „Voll in die Fresse“

Der KSC verbucht seinen ersten Auswärtssieg der Saison. Fabian Schleusener trifft an seinem Geburtstag bereits in der dritten Minute. Bei Greuther Fürth hingegen macht sich Frust breit.
Gunther Metz spricht über seine Vergangenheit beim Karlsruher SC und beim FC Kaiserslautern. Er blickt auf seine Karriere zurück und freut sich auf das kommende Südwest-Derby.
Der KSC verbucht seinen ersten Auswärtssieg der Saison. Fabian Schleusener trifft an seinem Geburtstag bereits in der dritten Minute. Bei Greuther Fürth hingegen macht sich Frust breit.

Geburtstagskind Fabian Schleusener hat den Karlsruher SC zum ersten Auswärtssieg der Zweitliga-Saison geführt. Die effizienten Badener gewannen bei der SpVgg Greuther Fürth mit 4:1 (2:0) und sprangen vorerst auf Rang sechs. Die seit vier Spielen sieglosen Franken müssen sich dagegen nach unten orientieren und wurden von den eigenen Fans ausgepfiffen.

„Fürth-Experte“ Schleusener traf an seinem 34. Geburtstag schon in der dritten Minute, es war sein viertes Tor gegen das Kleeblatt in den vergangenen vier Duellen. Gleichzeitig verbuchte er seinen 49. Zweitliga-Treffer - und das im 49. Zweiliga-Duell beider Klubs. Keine andere Partie fand im Unterhaus häufiger statt.

Fürstner: „Sehr ernüchternd“

Lilian Egloff (34.) und Marvin Wanitzek (79./90.+5) erhöhten, für Fürth erzielte Branimir Hrgota (90.+1) das zwischenzeitlich 1:3.

Das Fazit von Fürths Sportdirektor Stephan Fürstner bei Sky: „Sehr ernüchternd. Die Mannschaft hat es probiert. Wir kriegen in der Anfangsphase direkt wieder einen voll in die Fresse. Kein Slapstick-Tor, aber es war jetzt auch keine tolle Kombination vom Gegner. Dann kommt natürlich der Kopf dazu, der Mannschaft kann man aber keinen Vorwurf machen.“

Und ob es jetzt eine Trainerdiskussion um Thomas Kleine gibt? „Wir werden in der Konstellation am Mittwoch definitiv in das Pokalspiel gehen. Und jetzt heißt es einfach das Spiel zu analysieren. Wir probieren das nach Siegen und Niederlagen zu machen. Und daran ändert sich auch nichts“, stellte Fürstner klar.

Fürth verbessert, aber nachlässig

Am Ronhof ging der KSC gleich mit dem ersten Angriff in Führung: Einen Dropkick von Christoph Kobald lenkte Schleusener mit dem Kopf klug ins Netz, es war das fünfte Saisontor für den Routinier.

Fürth präsentierte sich eine Woche nach dem 0:6 in Elversberg zwar verbessert, nutzte seine Chancen aber nicht. Stattdessen legte Egloff mit einem Volleyschuss aus 18 Metern das 2:0 nach.

Auch nach der Pause war Fürth mindestens ebenbürtig. Noel Futkeu scheiterte bei der größten Chance an KSC-Schlussmann Hans Christian Bernat (53.).

Der KSC kam nun zu Kontern. Marcel Beifus traf den Pfosten (68.), ehe Wanitzek mit zwei Toren alles klar machte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)