2. Bundesliga>

Auf eine Rote Karte, wie es sie noch nie gab, folgt nun eine längere Sperre

Längere Sperre für Dresden-Kapitän

Erst in der Nachspielzeit eingewechselt, sah Stürmer Stefan Kutschke gegen Münster noch Rot. Auf den historischen Platzverweis folgt nun eine größere Zwangspause.
Dynamo Dresden ist trotz der Niederlage bei Waldhof Mannheim in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Nach dem Spiel eskaliert die Situation auf dem Feld.
Erst in der Nachspielzeit eingewechselt, sah Stürmer Stefan Kutschke gegen Münster noch Rot. Auf den historischen Platzverweis folgt nun eine größere Zwangspause.

Aufsteiger Dynamo Dresden muss in den kommenden drei Spielen in der 2. Fußball-Bundesliga ohne Kapitän Stefan Kutschke auskommen.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sperrte den Stürmer „wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung“ in der Nachspielzeit des Ligaspiels bei Preußen Münster (2:2) am vergangenen Samstag für diesen Zeitraum. Das gab der Verband am Montag bekannt. Der Klub stimmte dem Urteil bereits zu.

Eine Rote Karte, wie es sie noch gab

Kutschke (36) war erst in der Nachspielzeit (90.+2) eingewechselt worden und geriet fünf Minuten später in einem Laufduell abseits des Balles mit dem Münsteraner Jorrit Hendrix aneinander, wobei er den Preußen-Kapitän mit Arm und Bein traf.

Kutschke sorgte mit dem Platzverweis für einen unrühmlichen Rekord: In der Historie der 2. Bundesliga sah nie zuvor ein Spieler die Rote Karte, der so spät eingewechselt worden war.

Im kommenden Heimspiel der Dresdner gegen den SC Paderborn am Samstag wird Kutschke nun ebenso fehlen wie bei Hertha BSC (1. November) und gegen den 1.FC Nürnberg (7. November).