Zweitligist Eintracht Braunschweig hat zwei Anhängern nach „rechtsextremen Vorfällen“ ein zweijähriges Stadionverbot erteilt. Wie der Verein am Freitag mitteilte, haben sich beide Situationen in der laufenden Saison ereignet, aus diesen habe der Klub nun Konsequenzen gezogen.
Sané-Bruder beleidigt? Konsequenzen nach "rechtsextremen Vorfällen"
Sané-Bruder schwer beleidigt?
Auch die zuständige Polizei habe „die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet“, hieß es in dem Statement.
Rassistische Beleidigung: Sané-Bruder betroffen?
Konkret sei es im vergangenen Monat unmittelbar nach dem Heimspiel gegen den SC Paderborn zu einer rassistischen Beleidigung eines Spielers der Eintracht durch den Fan gekommen.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll es sich um Sidi Sané handeln. Der 22 Jahre alte Offensivspieler ist der Bruder von Ex-Bayern-Star Leroy Sané.
Der zweite Vorfall habe sich dagegen schon im August zugetragen, auf einer Busfahrt sei es dabei zu „fremdenfeindlichen Beleidigungen, einer Körperverletzung und zur Verwendung nationalsozialistischer Parolen“ gekommen.
Der Verein stehe für „Zusammenhalt, Vielfalt und Respekt“, teilte die Eintracht in der Mitteilung weiter mit und berief sich unter anderem auch auf ihre gesellschaftliche Verantwortung: „Wer diese Werte mit Füßen tritt, hat in unserer Eintracht – auf den Rängen wie außerhalb – keinen Platz.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)