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Einst wollte ihn der FC Bayern: Eine lange Leidenszeit endet

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Bayern wollte ihn: Leidenszeit vorbei

Die lange Leidenszeit eines ehemaligen Top-Talents ist zu Ende. Einst landete er fast beim FC Bayern.
Sergino Dest (mit der Schale) steht vor der Rückkehr
Sergino Dest (mit der Schale) steht vor der Rückkehr
© IMAGO/ANP
Die lange Leidenszeit eines ehemaligen Top-Talents ist zu Ende. Einst landete er fast beim FC Bayern.

Die lange Leidenszeit von Sergino Dest ist zu Ende: Der einst so hoch gehandelte Außenverteidiger feierte bei der PSV Eindhoven eine emotionale Rückkehr auf den Rasen.

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Vor knapp einem Jahr hatte sich Dest das Kreuzband gerissen, am Samstag war er beim Eredivisie-Spiel gegen Heerenveen (2:1) endlich wieder mit von der Partie. Und das deutlich länger als erhofft. Trainer Peter Bosz ließ ihn für rund 30 Minuten ran.

„Diese halbe Stunde war, ganz ohne Zweifel, die beste des vergangenen Jahres“, sagte Dest. „Das hatte ich elf Monate lang im Kopf, aber jetzt bin ich hier.“

Nach dem Bayern-Interesse ging es bergab

Von den Fans wurde der US-Nationalspieler begeistert empfangen, bei seiner Einwechslung erhoben sich die Zuschauer klatschend aus ihren Sitzen. Ein toller Moment für einen Spieler, der schon so manchen Rückschlag hinnehmen musste.

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Die Horrorverletzung aus dem April des vergangenen Jahres hatte einen vorläufigen Tiefpunkt in der einst so vielversprechenden Karriere des mittlerweile 24 Jahre alten Dest dargestellt.

„Es waren sehr komplizierte Monate“, sagte er nun rückblickend, „weil ich das Gehen wieder lernen musste. Ich konnte nicht mal ein Kilo mit meinem Bein anheben“.

Zu Beginn der vielversprechenden Laufbahn kämpften einige der größten Teams Europas um Dest. Der FC Bayern war dran, wollte ihn für die Abwehrseiten holen - doch den Zuschlag bekam damals der FC Barcelona, für 21 Millionen Euro.

„Als ob ich die Welt erobern könnte“

Die Katalanen statteten den Nationalspieler der USA mit einem Fünfjahresvertrag und einer Ausstiegsklausel in Höhe von 400 Millionen Euro aus.

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Die damit verbundenen Erwartungen konnte Dest allerdings nie erfüllen, auch wenn er auf insgesamt 72 Einsätze kam. Es folgte eine Leihe zu Milan und dann eine weitere nach Eindhoven.

Mittlerweile gehört er dem niederländischen Topklub nach einem ablösefreien Wechsel fest. Und wieder wagt er einen neuen Anlauf.

Der Auftakt ist ihm am Samstagabend bereits geglückt. Wäre es nach Dest gegangen, hätte er noch länger gespielt: „Ich habe keine Zweifel oder Angst. Ich habe mich gefühlt, als ob ich die Welt erobern könnte.“

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Sein Trainer sah mit gemischten Gefühlen zu: „Ich bin immer noch beunruhigt, wenn er mit seinen Dribblings und Finten beginnt, aber die Experten garantieren, dass er wieder bereit ist. Ich vertraue ihnen.“ Es ist das Ende einer langen Leidenszeit.