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"Klopp wäre perfekt für diesen Job, der beste Name"

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„Klopp wäre perfekt für diesen Job“

Brasiliens Nationalteam steckt in der Krise und sucht einen Coach. Während Jorge Jesus als Favorit gilt, schwärmt ein Insider nach entsprechenden Gerüchten von Jürgen Klopp.
Der frühere Mitspieler von Jürgen Klopp und RB-Leipzig-Experte Guido Schäfer erklärt in der SPORT1-Sendung Spotlight, warum sich deutsche Fußball-Fans vom Wunsch verabschieden müssen, dass Klopp irgendwann Bundestrainer werden könnte.
Brasiliens Nationalteam steckt in der Krise und sucht einen Coach. Während Jorge Jesus als Favorit gilt, schwärmt ein Insider nach entsprechenden Gerüchten von Jürgen Klopp.

Nach der Entlassung von Dorival Júnior Ende März sucht der brasilianische Fußballverband CBF händeringend nach einem neuen Coach - jüngst gab es Spekulationen um Jürgen Klopp!

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„Klopp wäre perfekt für diesen Job, der beste Name“, sagt der brasilianische Sportjournalist Julio Gomes von UOL Esporte im Gespräch mit SPORT1 dazu. Zuerst hatte eben jenes brasilianische Nachrichtenportal über ein mögliches Engagement Klopps als neuen Trainer der Selecao berichtet und damit für Aufsehen gesorgt.

Dorival Júnior musste nach einer demütigenden 1:4-Niederlage gegen Erzrivale Argentinien in der WM-Qualifikation seinen Posten räumen. Seitdem mehren sich die Gerüchte. Neben dem portugiesischen Trainer Jorge Jesus tauchte plötzlich auch der Name Klopp auf.

Allerdings betonte sein Berater Marc Kosicke bei Sky: „Jürgen ist sehr zufrieden mit seiner neuen Rolle als Head of Global Soccer bei Red Bull.“

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Laut Sky bestehe zwar weiterhin konkretes Interesse an Klopp von Top-Clubs und mehreren Verbänden, der 57-Jährige habe jedoch nicht die Absicht, in der kommenden Saison als Cheftrainer zu arbeiten – weder bei Real Madrid noch bei der brasilianischen Nationalmannschaft. Klopp ist erst seit Januar 2025 für Red Bull tätig.

Doch könnte der 57-Jährige, der selbst zuletzt betonte, nicht an einen Trainer-Job zu denken, schwach werden, falls eine Anfrage Brasiliens kommt? „Er sollte es annehmen, wenn man ihm ein Angebot macht“, findet Gomes.

Klopp als Brasilien-Coach?

Die Situation ist ernst: Brasilien liegt nur auf Platz vier der Quali-Tabelle, zehn Punkte hinter Argentinien und wartet seit 2002 auf einen WM-Titel. Bereits im Juni stehen die nächsten Qualifikationsspiele an.

Klopp würde in Brasilien auf breite Akzeptanz stoßen, versichert Gomes: „Die Menschen, die Fußball schauen, wissen genau, wer er ist, sein Charisma und seine Führungsqualitäten, die gesamte Presse und Influencer lieben Klopp. Er würde unumstritten akzeptiert werden, wenn er den Job übernehmen würde.“

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Für den brasilianischen Journalisten bringt der Deutsche definitiv die nötigen Qualitäten mit, um den fünfmaligen Weltmeister zurück zu alter Stärke zu führen. Denn Klopps „direktes Spiel“ funktioniere in der K.o.-Phase „und das ist schließlich alles, was für Brasilien zählt: Fünf K.o.-Spiele bei der Weltmeisterschaft zu gewinnen“. Da bei der WM 2026 48 Teams teilnehmen, gibt es auch ein Sechzehntelfinale.

Die Sprachbarriere als Hindernis

Allerdings hätte Klopp „die Sprachbarriere zu überwinden“ - Portugiesisch ist in Brasilien die Landessprache. Ein Faktor, der bei der emotionalen Art Klopps, die auch über die Ansprache geht, nicht zu unterschätzen ist.

Die größte Herausforderung für den „Normal One“ – oder jeden anderen Trainer der Selecao – sieht Gomes jedoch in den Strukturen des brasilianischen Verbandes. „Seit der Ankündigung von Tite, dass er vor der Weltmeisterschaft 2022 gehen würde, ging alles den Bach runter“, beschreibt Gomes die Situation beim CBF.

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„Klopp müsste sich mit dieser Art von Leuten auseinandersetzen“

Besonders die Amtsführung von Verbandspräsident Ednaldo Rodrigues, der zunächst als provisorischer Präsident fungierte, steht in der Kritik. „Er setzte auf Ancelotti und ließ das Land glauben, dass er den Italiener holen würde. Am Ende kam es nicht dazu, die Trainer wurden gefeuert und man hat sich für Dorival entschieden“, berichtet Gomes über das Verbandsmanagement, das er als „schlecht“ bezeichnete.

„Trainer sind Opfer des schlechten Managements des CBF und Klopp müsste sich mit dieser Art von Leuten auseinandersetzen“, warnt der Journalist.

Jesus oder Klopp? Die Trainerfrage Brasiliens

Wahrscheinlicher als Klopp, der auch mit Real Madrid in der Verbindung gebracht wird, könnte aber Jorge Jesus sein, der als Favorit auf den Trainerposten bei der Selecao gehandelt wird. Denn: Der 70 Jahre alte Portugiese, aktuell bei Al-Hilal an der Seitenlinie, kennt den brasilianischen Fußball bestens.

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Er feierte große Erfolge mit Flamengo und hinterließ bleibenden Eindruck im Land des Rekordweltmeisters. „Sein Traum ist es, die Selecao zu leiten“, ergänzt Gomes und resümiert: „Abgesehen von Klopp denke ich, dass Jorge Jesus eine gute Wahl wäre.“