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"Das war dumm": Warum Kruse-Wechsel zu Top-Klub platzte

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Kruse-Wechsel zu Top-Klub platzte

Max Kruse steht 2015 kurz vor einem Wechsel zu einem Top-Klub. Eine Aussage von ihm ließ diesen jedoch platzen.
Max Kruse crasht bei einer Trainingsfahrt und setzt seinen VW Golf VII in die Leitplanke.
Max Kruse steht 2015 kurz vor einem Wechsel zu einem Top-Klub. Eine Aussage von ihm ließ diesen jedoch platzen.

Max Kruse kam während seiner Zeit als Fußball-Profi viel rum, lief für acht verschiedene Klubs im In- und Ausland auf. Im Sommer 2015 hätte er sogar zu Tottenham Hotspur wechseln können - wohlgemerkt hätte. Eine Aussage von ihm ließ den Traum von der Premier League platzen.

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„Ich saß da im Büro und wäre damals fast zur WM gefahren. Ich habe damals gedacht, dass ich ein kleiner Messi wäre. Und so saß ich auch im Büro”, erzählte Kruse im Podcast „Flatterball“, den er gemeinsam mit Ex-Profi Martin Harnik betreibt, über das Gespräch bei den Spurs.

Kruse weiter: „Mein Englisch war damals so lala. Ich hatte auch meinen Berater dabei. Und die saßen da mit fünf Leuten und haben mir erzählt, was sie für Möglichkeiten haben, mit Video, dem Trainingsplatz, einem Fitnessstudio.“

„Dann hatten die nicht mehr so richtig Interesse“

Es folgte der Moment, in dem sich der Wechsel zerschlug. „Ich habe meinem Berater gesagt: Kannst du denen mal sagen, dass ich nicht so der Trainingstyp bin. Dann hatten die nicht mehr so richtig Interesse an mir. Das war ein bisschen dumm“, gab Kruse zu.

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Trotzdem gab es ein Angebot für Kruse, das jedoch seiner Meinung nach nicht sehr wertschätzend gewesen sei. „Ich habe mich gefühlt wie ein Jugendspieler. Tottenham hätte mehr gekonnt. Es hat sich dann leider erledigt. Im Nachhinein hätte man vielleicht ein bisschen cleverer antworten können, damit das funktioniert“, sagte er selbstkritisch.

Die Sache mit dem Training war bei Kruse vor Vertrags-Unterschriften mehrfach ein heikles Thema. „Wenn ich mit dem Verein oder einem Verantwortlichen gesprochen habe, habe ich immer gefragt: Wann trainiert ihr denn? Ich habe zum Beispiel auch mit Florian Kohfeldt (Ex-Werder-Trainer, d. Red.) darüber gesprochen und habe ihm gesagt, dass es besser ist, nachmittags zu trainieren. Ich habe schon versucht, den Trainer dazu zu bringen, später zu trainieren, weil morgens nicht so meine Zeit ist“, verriet der heute 34-Jährige.

Aktuell ist Kruse in der Baller League aktiv, wo er mit Hollywood United im Final Four steht.