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Dieses Juwel wurde zu Deutschlands Albtraum

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Dieses Juwel wurde zum DFB-Albtraum

Pablo García überragt mit vier Treffern gegen Deutschland und schickt Spaniens U19 ins EM-Finale. Bei seinem Verein wartet der Youngster noch auf den großen Durchbruch.
Pablo García schenkte Deutschland vier Tore ein
Pablo García schenkte Deutschland vier Tore ein
© IMAGO / Alex Nicodim
Pablo García überragt mit vier Treffern gegen Deutschland und schickt Spaniens U19 ins EM-Finale. Bei seinem Verein wartet der Youngster noch auf den großen Durchbruch.

Er war der alles überragende Mann beim völlig aberwitzigen 6:5-Spektakel im U19-Halbfinale gegen Deutschland: Pablo García.

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Der Spanier beendete mit einem Viererpack im Alleingang die deutschen Titelhoffnungen und wurde zum „großen Held“ (Superdeporte) im Nachwuchsteam des Weltmeisters von 2010. Von der heimischen Presse wird er dafür heftig abgefeiert.

Garcías „Kunstwerk“

Die Sport schrieb von einem „magischen Nachmittag“ und einem „Vorgeschmack auf sein großes Talent“. Besonders traumhaft: Sein erster Treffer nach gut einer Stunde.

Per direkter Ecke überwand der Linksfuß mithilfe des Innenpfostens DFB-Keeper Konstantin Heide. Als „Kunstwerk“ adelte die As das sogenannte „Olimpico“, eine direkt verwandelte Ecke.

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García ließ drei weitere Treffer folgen, darunter den alles entscheidenden nach 119 Minuten. Spätestens nach dieser Leistung wird sein Name „sicher nicht mehr von der Landkarte verschwinden“, da ist sich die Mundo Deportivo sicher.

Bisher hatten von dem 19-Jährigen, der aus der Jugend von Betis Sevilla stammt und dort überwiegend in der zweiten Mannschaft eingesetzt wird, wohl die wenigsten gehört. Wohl aber der FC Bayern – genauer gesagt die Junioren des Rekordmeisters.

Bitterer Tag gegen die Bayern-Bubis

Anfang Februar trafen beide Mannschaften in der Youth League aufeinander - und García war dort tragischer Held. Er verschoss einen Elfmeter und schied am Ende mit 0:1 gegen die Bayern aus, die ins Achtelfinale einzogen.

Bei Betis Deportivo, die in der dritten spanischen Liga spielen, erkämpfte sich García in den vergangenen Monaten einen Platz in der Startelf, kam zu Beginn der Saison überwiegend als Joker. Zwischen Ende März und Anfang Mai blühte er so richtig auf, erzielte vier Tore und gab drei Assists.

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Schon zuvor durfte er sein Debüt für die erste Mannschaft in La Liga sowie im Halbfinal-Rückspiel in der Conference League einen Kurzeinsatz feiern. Bei der Finalniederlage gegen Chelsea stand er immerhin im Kader.

García: „Großer Hoffnungsträger“ des spanischen Fußballs

Woher der plötzliche Torjägerinstinkt kommt, weiß wohl nur García selbst. In seinen zwölf vorherigen U19-Länderspielen erzielte der Rechtsaußen lediglich ein Tor. Auch in der Gruppenphase waren andere für die Treffer der Spanier verantwortlich.

Dennoch gilt García laut Superdeporte als einer der „großen Hoffnungsträger des spanischen Fußballs“, erlebte mit seinem Viererpack den „besten Moment“ seiner noch jungen Karriere. Diese hat mit dem Auftritt gegen Deutschland so richtig Fahrt aufgenommen.

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Am Donnerstag hat Garciá gegen die Niederlande die Chance den EM-Titel zu feiern – und möglicherweise dem nächsten Team die Lampen auszuknipsen.