Bei einem Trainingscamp des FC Bayern in Riesa ist es zu einem Todesfall gekommen. Ein Übungsleiter brach während einer Einheit in der Mittagspause auf dem Platz zusammen und verstarb später im Krankenhaus.
Todesfall bei Trainingscamp der Bayern
Wie die dpa berichtet, handelte es sich um einen Honorartrainer aus Afghanistan. Er konnte trotz des schnellen Einsatzes der Hilfskräfte nicht gerettet werden.
„Ashgar (...) brach während der Mittagspause auf dem Rasen der Feralpi Arena zusammen. Am Nachmittag erhielten wir dann die traurige Nachricht, dass Ashgar im Krankenhaus sein Leben verlor“, teilte die BSG Stahl Riesa, die mit den Münchnern einen Dreijahresvertrag über die Durchführung der Camps hat, auf ihrer Homepage mit.
Todesfall erschüttert Bayern und TSV Hartberg
Der FC Bayern, der den tragischen Vorfall auf Anfrage der dpa ebenfalls bestätigte, beendete das Event aus Respekt vor dem Verstorbenen und seinen Angehörigen vorzeitig. 119 Kinder und Jugendliche aus Sachsen hatten zuvor teilgenommen.
„Wir alle sind bestürzt und schockiert über den tragischen Vorfall während unseres FC Bayern Campus Trainings in Riesa. Für solch eine Situation gibt es keine Worte, unsere Gedanken und unser tiefstes Beileid gilt der Familie, den Angehörigen und Freunden“, schrieb der FCB in einer Mail an die Eltern der Teilnehmer.
Der verstorbene Trainer hatte in Österreich eine Nachwuchsmannschaft betreut.
„Er war mit seiner stets freundlichen, hilfsbereiten und professionellen Art bei allen Spielern, Eltern, Kollegen und Verantwortlichen sehr beliebt. Sein plötzlicher Tod reißt ein tiefes Loch in unseren Verein“, schrieb sein Heimatverein TSV Hartberg bei Instagram.