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FC Bayern: Hat die Neuer-Debatte jetzt ein Ende?

War es das mit der Neuer-Debatte?

Seine beiden Patzer gegen den FC Arsenal rückten Manuel Neuer in ein unangenehmes Rampenlicht. Eine Allzeit-Diskussion könnte damit ihr Ende finden. Oder doch nicht?
Bayerns Keeper Manuel Neuer patzt bei der Niederlage beim FC Arsenal folgenschwer. Hinterher erklärt er, warum er beim Rauslaufen so viel Risiko ging.
Seine beiden Patzer gegen den FC Arsenal rückten Manuel Neuer in ein unangenehmes Rampenlicht. Eine Allzeit-Diskussion könnte damit ihr Ende finden. Oder doch nicht?

Nach dem Spiel zeigte sich Manuel Neuer mal wieder unerschütterlich. Als er von SPORT1 auf seinen Patzer vor dem dritten Treffer des FC Arsenal angesprochen wurde, sagte der Keeper des FC Bayern: „Ich wusste, dass ich großes Risiko eingegangen bin. […] Wenn du zurückliegst, musst du mehr Risiko nehmen.“

Bei seinen Ausführungen vermied es der 39-Jährige wie immer, von einem eigenen „Fehler“ zu sprechen, lieber hob er die Qualität des Gegners hervor und ließ durchblicken, dass er sich auch deswegen für den riskanten Lauf nach draußen entschieden habe, weil er bei Joshua Kimmich in Sachen Speed einen Nachteil gegenüber Arsenals Gabriel Martinelli witterte.

FC Bayern: Diskussion um Neuer und Nationalmannschaft beendet?

Dass vor allem beim beschriebenen Gegentor die Schuld bei Neuer liegt, steht außer Frage. Doch ist damit die ewige Diskussion um seine mögliche Rückkehr ins Tor der deutschen Nationalmannschaft endgültig beendet? SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger hat hier seine Zweifel.

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„Wenn wir von der Nationalmannschaft reden, geht es ja darum, wie Neuer im Vergleich zur mannschaftsinternen Konkurrenz dasteht“, sagt der Insider in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

„Ich denke, die Diskussion wird weitergehen, weil Neuer öffentliche Unterstützer hat“, fügt der Reporter an: „Max Eberl hat das im Interview mit der Sport Bild auch nochmal angeheizt.“ Zudem sei die Debatte ja durchaus unterhaltsam.

Baumann stark, Neuer erfahrener

Kumberger erinnert aber auch daran, dass die DFB-Elf mit Oliver Baumann derzeit einen Mann zwischen den Pfosten habe, der sich nichts zuschulden kommen lasse: „Wie oft hat die Nationalmannschaft jetzt zu Null gespielt? Es ist ja nicht so, als hätte Deutschland da einen Fliegenfänger im Tor“, sagt der SPORT1-Chefreporter.

Wenn es jedoch um die Erfahrung geht, spreche natürlich fast alles für Neuer. Der Bundestrainer müsse aber nun mal allein entscheiden.

Für Kumberger steht fest: „Die Diskussion würde ich nicht abhaken, aber sie hat einen Dämpfer erlitten. Das Thema hat durch Neuers Patzer und Patzerchen in den vergangenen Spielen ein bisschen Temperatur verloren.“

Die ganze Diskussion um die Niederlage der Münchner in London sowie alles zu den anderen aktuellen Brennpunkt-Themen rund um den FC Bayern hören Sie in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.

Übrigens: Sie können mit dem „Bawofon“ aktiv an der Bayern-Woche teilnehmen! Schicken Sie uns per WhatsApp Ihre Sprachnachricht mit Fragen, Meinungen, Lob, Kritik und Anregungen an 0151 – 21 63 72 41. Die interessantesten Beiträge werden dann Teil der Sendung. Alle Infos dazu im Podcast.