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Basler hilft überraschend Traditionsverein

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Basler hilft Traditionsverein

Energie Cottbus will ein neues Stadion bauen oder zumindest das alte modernisieren. Um die lokale Politik zu überzeugen, setzt der Traditionsverein auf einen überraschenden Botschafter.
Mario Basler verletzte sich bei einem Hallenturnier auf kuriose Art und Weise. Der Europameister von 1996 nimmt die Szene mit Humor.
Energie Cottbus will ein neues Stadion bauen oder zumindest das alte modernisieren. Um die lokale Politik zu überzeugen, setzt der Traditionsverein auf einen überraschenden Botschafter.

Überraschende Zusammenarbeit in der 3. Liga. Mario Basler tauchte zuletzt immer häufiger bei Events von Energie Cottbus auf und will den Tabellenführer der dritten Liga jetzt unterstützen.

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Konkret soll der SPORT1-Experte als Botschafter für ein neues Stadion eingesetzt werden. Er soll dem ehemaligen Bundesligisten Türen öffnen, entweder für einen Neubau oder zumindest für eine Sanierung des ehemaligen Stadions der Freundschaft, die für einen möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga dringend notwendig wäre.

Im rbb sagte Basler selbst zu den Plänen: „Ich habe hier ein paar schöne Abende verbracht. Was in Cottbus zuletzt aufgebaut wurde, muss belohnt werden. Da möchte ich gerne helfen, dass es der Verein für die 2. Liga etwas leichter hat.“

Durchzechte Nacht überzeugt Basler vom Projekt

Doch wie kam es überhaupt zu dieser ungewöhnlichen Zusammenarbeit. Immerhin hatte der ehemalige Bayern-Star in seiner aktiven Karriere sportlich nie etwas mit Cottbus zu tun.

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Aufklärung kommt von Energie-Trainer „Pele“ Wollitz, der von einer durchzechten Nacht vor dem Hallenturnier „Bretterknaller“, bei dem Basler in Cottbus für eine Bundesliga-Auswahl kickte, berichtet: „Mario ist ein Typ. Wir hatten vor dem Bretterknaller donnerstags einen sehr anstrengenden Abend, es ging sehr lange und am nächsten Tag haben die Kopfschmerztabletten nicht ausgereicht.“

Immerhin scheint sich die anstrengende Nacht für Cottbus zu lohnen, denn Basler war von der Idee, als Botschafter für den Verein aufzutreten, überzeugt und agierte danach schon mehrfach auf offiziellen Events von Energie. So war er sowohl beim Neujahrsempfang des Vereins, als auch beim Spitzenspiel der 3. Liga zwischen Cottbus und Dynamo Dresden anwesend.

Basler habe zudem schon vor der durchzechten Nacht eine weitere Verbindung zum Verein gehabt, die ebenfalls für ein Engagement gesprochen habe: „Ein Freund von ihm unterstützt uns gerade im Merchandising, daraus hat sich das auch mit ergeben.“

Kann Basler bei Stadion-Plänen helfen?

Ob der ehemalige Bundesliga-Star Energie Cottbus dabei helfen kann, dass die Stadion-Träume des Traditionsvereins in Erfüllung gehen, bleibt abzuwarten. Immerhin scheint sich in den vergangenen Wochen aber zumindest positiv etwas zu bewegen.

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Nach Monaten des Stillstandes hat der Verein nun gemeinsam mit der Wirtschaftsregion Lausitz immerhin eine Machbarkeitsstudie für das Stadion in Auftrag gegeben. Ein Ergebnis soll in zwei bis drei Monaten vorliegen.

Vorher hatten die Pläne lange brach gelegen, zum Unmut von Energie-Trainer Wollitz, der gewohnt laut gegen die lokale Politik geschossen hatte: „Wenn Politiker Karten wollen, dann gerne in der ersten Reihe. Wenn es aber darum geht anzupacken, ist das Telefon aus.“

Gemeinsam mit dem Stadion-Botschafter Basler kam nun also zumindest etwas Bewegung in das Projekt. Wie ein konkreter Plan für das Stadion aussehen könnte, ist noch völlig offen. Eine Option könnte es sein, alle Tribünenseiten bis auf die moderne Gegengerade für über 10 Millionen Euro zu sanieren. Auch ein Neubau außerhalb der Stadt soll Thema sein. Dafür wären die Kosten aber nochmal deutlich teurer.