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Hansa Rostock ermahnt AfD-Politiker wegen Postings aus dem Stadion

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Hansa Rostock ermahnt AfD-Politiker

Hansa Rostock rüffelt Politiker der AfD, nachdem diese ein Posting mit dem Stichwort „Wahlkampf“ aus dem Ostseestadion veröffentlicht haben. Bei einem erneuten Vorfall will der Drittligist durchgreifen.
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Hansa Rostock rüffelt Politiker der AfD, nachdem diese ein Posting mit dem Stichwort „Wahlkampf“ aus dem Ostseestadion veröffentlicht haben. Bei einem erneuten Vorfall will der Drittligist durchgreifen.

Wirbel bei Hansa Rostock kurz vor der Bundestagswahl: Der Drittligist hat die AfD-Politiker Leif-Erik Holm und Nikolaus Kramer ermahnt, weil sie mit Social-Media-Postings aus dem Ostseestadion gegen die Stadionordnung verstoßen haben sollen.

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Der Verein bestätigte der Ostsee-Zeitung den Vorfall.

„Wahlkampf mal anders“

Holm, AfD-Landesvorsitzender von Mecklenburg-Vorpommern, und Kramer, Fraktionsvorsitzender im Schweriner Landtag, sollen beim 1:1 gegen Viktoria Köln am 9. Februar ein Foto gemacht und bei Instagram veröffentlicht haben.

Auf dem besagten Bild waren die beiden Politiker und der Bundestagskandidat Dario Seifert aus Stralsund mit Hansa-Schals auf der Tribüne des Ostseestadions zu sehen. „Wahlkampf mal anders“, soll Kramer in seiner Story geschrieben haben. Seinen Angaben zufolge waren die Politiker von einem Unternehmer ins Stadion eingeladen worden.

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Aus Sicht des Vereins verstoßen die Postings gegen die Hausordnung, die es Zuschauern nicht gestattet, „sich politisch, extremistisch, obszön anstößig oder provokativ beleidigend zu verhalten“.

Holm und Kramer sollen per Mail informiert worden sein, dass Hansa im Wiederholungsfall ein Stadionverbot aussprechen werde.

Der Ostsee-Zeitung zufolge hat sich Kramer beim FC Hansa entschuldigt und angekündigt, auf derartige Beiträge von nun an verzichten zu wollen. Holm dagegen soll die Ermahnung zurückgewiesen haben: Er habe sich ausschließlich zum Verlauf der Partie und zum nächsten Heimspiel gegen Dresden geäußert und keine politische Äußerung vorgenommen, ließ er über einen Sprecher ausrichten.