Überraschende Wende beim TSV 1860 München: Investor Hasan Ismaik wird seine Anteile am Münchner Drittliga-Klub nach eigener Aussage doch nicht verkaufen.
Überraschende Kehrtwende bei Ismaik!
„Ich werde mit dem Verein weitermachen und mich bald mit dem Präsidenten und seinen Stellvertretern treffen, um den Plan für die nächste Saison, das Stadion und die Turnhalle zu besprechen“, teilte der 47-Jährige der Süddeutschen Zeitung am Freitag mit.
Nach übereinstimmenden Medienberichten ist der Investoren-Deal mit einer nicht genannten Schweizer Familienholding, die die Anteile übernehmen wollte, geplatzt.
„Alles, was ich den Fans von 1860 sagen möchte, ist, dass Reisinger (Robert Reisinger, ehemaliger Vereinspräsident; Anm. d. Red.) und Karl Christian Bay (ehemaliger Vizepräsident; Anm. d. Red.) alle belogen haben“, ließ Ismaik außerdem über die SZ wissen.
Ismaik wollte Löwen-Anteile abgeben
„Das Präsidium freut sich sehr, einen hoch angesehenen und erfolgreichen Partner für 1860 München gewonnen zu haben, der langfristig denkt und sich langfristig an unseren Verein bindet“, hieß es in der Mitteilung der Münchner.
Schon im April hatte Ismaik angekündigt, sich von seinen Anteilen trennen zu wollen.
Der umstrittene Investor ist seit 2011 an der TSV 1860 GmbH & Co. KGaA beteiligt, öffentliche Streitereien waren nicht selten.
Geprägt war die Zeit von einem sportlichen und wirtschaftlichen Niedergang, der bis in die Regionalliga Bayern führte. Seit 2018 spielt 1860 in der 3. Liga.