3. Liga>

Kurioser Trikot-Fail und historischer Elfer-Wahnsinn in Liga 3

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Kurioser Trikot-Fail

Lars Gindorf lässt sich von einem kuriosen Fauxpas nicht beirren. Dem Neuzugang von Alemannia Aachen gelingt Historisches.
Aachens Neuzugang Lars Gindorf entscheidet das Spiel bei Rot-Weiss Essen mit drei Elfmetern. Vor dem Spiel kommt es allerdings zu einer kuriosen Trikotpanne, die der Matchwinner hinterher erklärt.
Lars Gindorf lässt sich von einem kuriosen Fauxpas nicht beirren. Dem Neuzugang von Alemannia Aachen gelingt Historisches.

Drittligist Alemannia Aachen hat den ersten Saisonsieg gefeiert: Beim 3:2 bei Rot-Weiss Essen traf Neuzugang Lars Gindorf gleich dreimal vom Elfmeterpunkt und trotzte dabei einem kuriosen Trikot-Fauxpas.

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Denn: Beim Beflocken der Trikots wurden die Rückennummern von Gindorf und Mitspieler Mika Schroers vertauscht. „Eigentlich ist die 23 meine Nummer und die 27 die von Mika Schroers. Als wir in die Kabine kamen, waren wir beide ein bisschen überrascht”, klärte Gindorf nach dem Spiel bei Magenta auf.

„Es war keine andere Option da“

Gindorf spielte also mit dem Trikot mit der Nummer 23, der Nachname von Schroers, der fälschlicherweise draufstand, wurde mit einem schwarzen Klebeband bedeckt. Schroers trug die 27 und der Name von Gindorf war ebenfalls überklebt.

Weil mit zunehmender Spieldauer aber Regen einsetzte, löste sich das Klebeband und auf den Trikots beider Spieler war der falsche Nachname zu sehen. „Ich denke, wir haben das Beste daraus gemacht und es war ja auch keine andere Option da“, fügte Gindorf mit einem Lächeln hinzu.

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Das gab es seit fast 40 Jahren nicht mehr

Umso kurioser, dass ausgerechnet Gindorf zum Mann des Abends wurde - inklusive historischer Marke. Die Leihgabe von Hannover 96 verwandelte als zweiter Spieler in der Geschichte des deutschen Profifußballs drei Elfmeter in einem Spiel. Dies gelang zuvor nur Michael Nushöhr, der am 08. Februar 1986 für den VfB Stuttgart dreimal vom Elfmeterpunkt gegen Hannover 96 traf.

In der 17. Minute verwandelte Gindorf zunächst selbstsicher, nachdem er zuvor im Strafraum gefoult worden war. Zehn Minuten später trat er erneut an – diesmal nach einem Foul an seinem Teamkollegen Schroers – und blieb wieder nervenstark. In der 61. Minute machte der frühere Hannover-Profi den Elfmeter-Dreierpack perfekt. Nur zwei Minuten danach verkürzte Kaiton Mizuta für Essen (63.). Jaka Cuber Potocnik traf kurz vor Schluss (90.+5) noch zum Endstand.

Dabei wurde Gindorf erst Sonntagmorgen als Elfmeterschütze auserkoren. „Als wir nach einem Elfmeterschützen gesucht haben, war es für mich klar. Er hat das letzte Mal gegen 1860 auch eiskalt verwandelt. Er hat einfach einen sehr, sehr guten Fuß. Wir haben beim Anschwitzen heute morgen ganz kurz darüber gesprochen und es dann durchgezogen. Eiskalt“, freute sich Trainer Benedetto Muzzicato.

Aachen verbuchte damit am vierten Spieltag die ersten drei Punkte und liegt mit vier Zählern auf Platz 13. Essen steht in der Tabelle mit einem Punkt mehr auf Rang elf.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)