3. Liga>

Krise hört nicht auf: Regensburg stellt Beierlorzer frei

Knall bei Drittligist

Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg erlebt einen denkbar schlechten Saisonstart. Der Sport-Geschäftsführer muss nun gehen.
Jahn Regensburg hat sich von Geschäftsführer Achim Beierlorzer getrennt
Jahn Regensburg hat sich von Geschäftsführer Achim Beierlorzer getrennt
© IMAGO/Eibner
Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg erlebt einen denkbar schlechten Saisonstart. Der Sport-Geschäftsführer muss nun gehen.

Drittligist Jahn Regensburg hat auf seine andauernde sportliche Talfahrt reagiert. Wie der Zweitliga-Absteiger am Freitag mitteilte, ist Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden worden. Die Freistellung habe der Aufsichtsrat auf Antrag des Vorstands einstimmig entschieden, der Klub bleibe „voll handlungsfähig“.

Die Entscheidung sei allen Beteiligten auf „menschlicher und persönlicher Ebene sehr schwergefallen“, wird der Vorstandsvorsitzende Oliver Hein zitiert. Sie sei das Ergebnis einer „saisonübergreifenden Analyse“.

Krise setzte sich nach Abstieg fort

Im Sommer war Regensburg aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Unter dem von Beierlorzer verpflichteten Trainer Michael Wimmer steckt der Klub jedoch auch in der 3. Liga in der Krise und steht derzeit auf einem Abstiegsplatz.

Beierlorzer, von 2017 bis 2019 Trainer beim Jahn, kehrte 2023 als Geschäftsführer zurück nach Regensburg. Nun sei er „mitverantwortlich für die andauernde sportliche Negativphase und respektiere deshalb die Entscheidung des SSV Jahn“, sagte der 57-Jährige.