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Historisches Debakel! Fliegt ein BVB-Fanliebling?

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Historisches Debakel! Fliegt ein BVB-Fanliebling?

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Debakel könnte böse Folgen haben

Ein ehemaliger Co-Trainer von Edin Terzic könnte bereits zum zweiten Mal seinen Job als Nationaltrainer verlieren. In Ghana sorgte er für ein Debakel, dass es seit 2004 nicht mehr gab.
Otto Addo, Cheftrainer Ghanas bei der WM, war als Experte zu Gast im Studio bei Magenta. Unter anderem darüber, ob er weiter bei Borussia Dortmund als „Talente-Trainer“ bleibt.
Ein ehemaliger Co-Trainer von Edin Terzic könnte bereits zum zweiten Mal seinen Job als Nationaltrainer verlieren. In Ghana sorgte er für ein Debakel, dass es seit 2004 nicht mehr gab.

Als Hoffnungsträger geholt - und nach einem historischen Debakel wieder weg? Die zweite Amtszeit des früheren BVB-Fanlieblings Otto Addo als Nationaltrainer von Ghana könnte schon bald ein unrühmliches Ende finden.

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Der ehemalige Spieler, Co-Trainer und Scout von Borussia Dortmund hat mit Ghana die Qualifikation für den Ende 2025 startenden Afrika Cup deutlich verpasst. Ghana landete mit nur drei Punkten auf dem 4. und letzten Platz der Gruppe F, die Angola gewann.

Reporter geht auf Addo los

Dabei verloren die „Black Stars“ auch gegen Außenseiter wie den Sudan und Niger und schossen insgesamt nur drei Tore. Als die Mannschaft von Addo nach der 1:2-Heimniederlage gegen den Niger am Montag das erste Mal seit 20 Jahren die Teilnahme am Afrika Cup verpasste, brachen im ghanaischen Hauptstadtstadion in Accra alle Dämme.

Viele ghanaische Fans verließen das Stadion aus Frust schon vor dem Abpfiff. Einen verschossenen Elfmeter von Premier-League-Legionär Mohammed Kudus (West Ham United) bejubelten die Anhänger hämisch.

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Selbst Journalisten konnten ihren Unmut nicht zurückhalten. Ein auf dem Kurznachrichtendienst X kursierendes Video zeigt, wie ein Reporter Addo wild beschimpft. Zuvor soll er dem Nationaltrainer laut dem ghanaischen Sportportal Citi Sports vorgeworfen haben, dass er zwar ein guter Talentscout sei, aber kein guter Trainer.

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Addo bittet um Entschuldigung

Für das bittere Verpassen des Afrika-Cups hat Addo nach der jüngsten Niederlage mit emotionalen Worten um Verzeihung gebeten. „Es tut mir leid, weil ich weiß, wie es sich anfühlt und wie verletzt die Ghanaer sind“, sagte der in Hamburg geborene Nationaltrainer.

Einen Rücktritt lehnt Addo allerdings ab. „Ich bin nicht die Person, die zurücktreten kann. Wenn ich so etwas tun würde, wäre ich nie Spieler oder gar Trainer geworden“, sagte er.

Mit Ghana bei WM in Katar früh raus

Das Herkunftsland seines Vaters hatte der BVB-Meisterspieler von 2002 schon Anfang 2022 als Interimstrainer übernommen. Damals führte er die „Black Stars“ zur WM in Katar.

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Dort konnte Addo zumindest gegen Südkorea ein Sieg in der Gruppenphase erringen. Trotzdem war nach der Vorrunde Schluss. Ende 2022 endete sein erstes Engagement als Nationaltrainer.

Danach kehrte er als Talentscout zu Borussia Dortmund zurück. Bereits von 2020 bis 2021 hatte Addo als Co-Trainer beim BVB an der Seite von Edin Terzic gearbeitet. Im März dieses Jahres ging es dann zurück nach Ghana.

Bessere Leistungen in der WM-Qualifikation

Ob und wie lange Addo jetzt aber noch Nationaltrainer bleiben darf, steht nach dem historischen Debakel in der Afrika-Cup-Quali in den Sternen.

Retten könnten Addo wenn dann seine guten Leistungen in der aktuellen WM-Qualifikation - denn beim Kampf um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada zeigt Ghana ein komplett anderes Gesicht.

In den bisherigen vier Spielen sammelte Addos Mannschaft bereits neun Punkte, im März würden die nächsten Quali-Spiele auf dem Plan stehen. Ist Addo dann noch am Ruder?

Wenn ihm der ghanaische Fußballverband noch eine Chance gibt, stünden noch in diesem Jahr Ende Dezember zwei Spiele in der Qualifikation der African Nations Championship (CHAN) an.